Lautenbach. Es wurde vieles kritisch hinterfragt und diskutiert, aber letztlich wurden in der Sitzung des Lautenbacher Ortsrates am Dienstagabend alle Tagesordnungspunkte einstimmig angenommen. Der geplanten Änderung des Flächennutzungsplanes haben die vier Mitglieder der CDU-Fraktion nur unter dem Vorbehalt zugestimmt, dass der Ortsrat später die Möglichkeit hat, den Bau von Windkraftanlagen abzulehnen. Stephan Schmidt vom städtischen Bauamt hatte zuvor die Potenzialstudie erläutert, wonach in Lautenbach an zwei Standorten die Errichtung von Windkrafträdern möglich ist.Auch die geplante Änderung der Friedhofssatzung mit neuen Bestattungsformen und einer Neufassung der Gebührenordnung wurde nach einigen kritischen Anmerkungen einstimmig befürwortet. Diskussionen gab es um die Kostenerhöhung bei bestimmten Grabarten, die nach Ansicht von CDU-Sprecher Rainer Rosenfeldt auch zu einer Qualitätsverbesserung auf dem Friedhof führen müsse. Bauamtsmitarbeiter Schmidt empfahl, die Kostenänderungen als Gesamtbild zu betrachten. Ortsvorsteher Armin Sontag ergänzte, dass die Erhöhungen nicht nur auf eine Änderung des Berechnungsmerkmals zurückzuführen sind, sondern auch auf größere Gräber und dadurch auch auf Mehrkosten für den Grabaushub. Im Hinblick auf die neuen Bestattungsformen regte die CDU an, auch weiterhin Familiengräber beizubehalten, was in der Satzung nicht vorgesehen sei. Eine Baumbestattung kommt in Lautenbach nicht in Betracht, weil auf dem Friedhof kein Baumbestand vorhanden sei.

Der in der Ortsratssitzung vorgestellte Abschlussbericht des Dorfentwicklungskonzeptes sieht unter anderem die Einrichtung eines Bürgerbüros in Lautenbach vor, er empfiehlt die Wiederbelebung des Vereinsrings und die Ausweisung des Lautenbacher Weihers als Naherholungsgebiet. heb