Konstrukteuren und Planern die Arbeit erleichtern

St. Wendel. Die St. Wendeler KiM GmbH "Konstruktion & Internet im Maschinenbau" hat sich mit ihrem innovativen Produkt "CADClick" weltweit einen Namen gemacht. Mit diesem Programm können dreidimensionale Produktkataloge erstellt werden, auf die die Interessenten im Internet oder per CD zugreifen können

 Diskussionen bei der eCatalog conference. Stehend von links: Thomas Kern (Crossbase), Axel Biewer (Plan Software), Michael Orth (KiM), Gabriel Guigue (Trace Parts), Manfred Mayer (KiM). Foto: SZ/Gog

Diskussionen bei der eCatalog conference. Stehend von links: Thomas Kern (Crossbase), Axel Biewer (Plan Software), Michael Orth (KiM), Gabriel Guigue (Trace Parts), Manfred Mayer (KiM). Foto: SZ/Gog

St. Wendel. Die St. Wendeler KiM GmbH "Konstruktion & Internet im Maschinenbau" hat sich mit ihrem innovativen Produkt "CADClick" weltweit einen Namen gemacht. Mit diesem Programm können dreidimensionale Produktkataloge erstellt werden, auf die die Interessenten im Internet oder per CD zugreifen können. Im Februar wurden allein von den KiM-Internetseiten 120 000 CAD-Downloads registriert. Jetzt konnte KiM Kunden und Interessenten aus mehreren europäischen Ländern zur ersten eCatalog conference im Hotel am Golfpark St. Wendel begrüßen. 32 Firmen folgten der Einladung, darunter auch Vertreter von Weltfirmen wie Siemens oder Bosch-Rexroth. KiM-Geschäftsführer Achim Angel stellte die Neuerungen der Software vor. So steht jetzt mit dem "Translator" ein mehrsprachiges Wörterbuch zur Verfügung, mit dem man Texte in verschiedenen Sprachen (auch in asiatischen) in die CAD-Dokumente einfügen oder übersetzen kann. Neu und sehr hilfreich für die tägliche Arbeit der Konstrukteure ist auch der "Maßblatt-Erzeuger". Mit ihm kann man automatisiert aus 3D-Modellen 2D-Maßbilder erzeugen. Harald Schuler, Leiter IT bei Häfele Möbelbeschläge aus Nagold, arbeitet seit sechs Jahren mit KiM zusammen und hat eine Produktdatenbank mit 6500 Artikeln entwickelt. 17 000 Kunden, meist Schreinereien oder Industriebetriebe, nutzen weltweit in sechs Sprachen das System. Gemeinsam mit KiM entsteht ein Kostenschätzprogramm für Bau-Schiebetüren. Beim neuen Programm gibt der Planer die Maße und Gegebenheiten vor und die Software erarbeitet automatisiert Details wie Gewicht, erforderliche Beschläge, besondere Anforderungen, Stückliste, Zeichnungen, Bilder und eine Kostenschätzung. Roland Brod von Warema stellte die Vorteile der CAD-Bibliothek bei Marketing und Produktion individueller Sonnenschutzsysteme vor. Warema produziert ausschließlich Unikate: Millimetergenau fertigt man Markisen, Rollläden, Jalousien, Verdunkelungen, Raffstores oder Rollos. Der Architekt kann sofort im System erkunden, ob bei der vorhandenen Mauerstärke und den vorgegebenen Wind- und Sonnenverhältnissen etwa der Einbau eines Schräg-Rollladens in Frage kommt. Er kann sich individuelle Hilfestellungen für den Einbau abrufen und Maßzeichnungen erstellen. Gastgeber Achim Angel zog ein erfreuliches Fazit der eCatalog conference: "Trotz der schlechten Wirtschaftslage war die Veranstaltung sehr erfolgreich. Wir haben ein gutes Feedback, viele Anregungen sowie Erweiterungsvorschläge für unsere Software bekommen. Wir werden die Konferenz weiter ausbauen und jährlich durchführen, auch als Kommunikationsplattform für die Entwickler in Europa." red

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