Konkurrenz für Horshkov gesucht

Saarlouis. Der Meldeticker rattert. Jeden Tag stehen auf der Internetseite des DJK Saarlouis-Roden neue Namen. Am Ende werden es wieder mehr als 500 sein. Gewohnheit für Carsten Sonntag vom Saarlouiser Tischtennisverein, der das traditionelle Dreikönigs-Turnier als Gesamtleiter organisiert. Doch zur 34

 Am kommenden Wochenende wird die Rodener Kulturhalle wieder mit 18 Tischen und mehr als 500 Spielern gefüllt sein. Foto: Rolf Ruppenthal

Am kommenden Wochenende wird die Rodener Kulturhalle wieder mit 18 Tischen und mehr als 500 Spielern gefüllt sein. Foto: Rolf Ruppenthal

Saarlouis. Der Meldeticker rattert. Jeden Tag stehen auf der Internetseite des DJK Saarlouis-Roden neue Namen. Am Ende werden es wieder mehr als 500 sein. Gewohnheit für Carsten Sonntag vom Saarlouiser Tischtennisverein, der das traditionelle Dreikönigs-Turnier als Gesamtleiter organisiert. Doch zur 34. Auflage der Veranstaltung, die von Freitag bis Sonntag in der Kulturhalle Roden stattfindet, werden in diesem Jahr weniger Teilnehmer erwartet als sonst. Bislang sind es etwa 350."Dass das Turnier in diesem Jahr relativ spät stattfindet, ist eine Besonderheit", verrät Carsten Sonntag. "Deshalb werden wir die Zahl von etwa 700 Teilnehmern aus 2011 wohl nicht erreichen." Dies habe auch damit zu tun, dass am Wochenende Süd-West-Spieltag ist, also die saarländischen Oberliga-Vereine allesamt an die Tische gehen. "Das hält natürlich viele Spieler ab", erklärt Sonntag. Durch den anstehenden DTTB-Future-Cup werden zudem einige saarländische Nachwuchsspieler fehlen. Dass dadurch Qualität verloren geht, muss Sonntag einräumen. Um dem entgegen zu wirken, wurde das Preisgeld deutlich erhöht: Der Sieger der Herrenkonkurrenz bekommt in diesem Jahr 150 Euro. "Bislang haben die Spieler mit gutem Kaliber erst ein oder zwei Tage vor der betreffenden Konkurrenz gemeldet", gibt er zudem zu bedenken.

Glücklich ist der Hauptorganisator darüber, dass der Saarländische Tischtennis-Bund den Termin auch in diesem Jahr wieder geblockt hat, dass also auf Saarlandebene keine Wettkämpfe stattfinden. Mit dabei ist jedenfalls Vorjahressieger Stanislav Horshkov. Der ehemalige Spieler vom TTSV/DJK Bous und der TTF Besseringen schlägt momentan für den Regionalligisten FSV Mainz auf. Er ist Topfavorit auf den Titel der Herrenkonkurrenz. Eher nicht dabei sein wird dagegen sein ehemaliger Besseringer Mannschaftskollege Pascal Naumann, dem mit der zweiten Mannschaft des 1. FC Saarbrücken in der 2. Bundesliga ein Doppelspieltag bevorsteht. Dafür sollen, laut Sonntag, andere Kandidaten vorne mitspielen: Daniel Loiseleux beispielsweise. Der ehemalige Spieler des TV Limbach spielt nun beim luxemburgischen Verein Dt Waldbredimus. "Ich bin gespannt, wie er sich dort entwickelt hat", sagt Sonntag. Aber auch aus der "Bonner Kante" erwartet der Hauptorganisator einige spielstarke Teilnehmer.

Neuerungen gibt es bei den Konkurrenzen: Mit dem neuen Seniorinnen-Einzel und dem Damen-Einzel B werden diesmal an den 18 Tischen insgesamt 21 Sieger ausgespielt. Sonntag: "Im Damenbereich war bislang das Leistungsgefälle zu groß. Deshalb gibt es jetzt die Damen-B-Klasse für alle saarländischen Spielerinnen bis Saarlandliga." Für die Auslosung der einzelnen Konkurrenzen und Gruppen greift ein Setzungsverfahren: "Wir versuchen, die Spielstärke auch zwischen den Bundesländern zu vergleichen und eine Rangliste zu erstellen."jan

Auf einen Blick

Zeitplan des 34. Dreikönigs-Turniers in Roden:

Freitag, ab 17 Uhr: Senioren/innen Ü40 bis Ü60.

Samstag, ab 9 Uhr: Schüler-Doppel, Schüler C, Schüler und Schülerinnen A und Schüler B. Ab 13.30 Uhr: Mädchen, Jugend-Doppel und Jungen. 20 Uhr: Vorgabeturnier.

Sonntag, 9 Uhr: Herren D. 10.30 Uhr: Damen A und B. 11 Uhr: Herren B. 13.30 Uhr: Herren C. 15.30 Uhr: Aktiven-Doppel. 17.30 Uhr: Herren A. jan

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