Konjunkturprogramm: Sulzbach erstellt Liste mit 26 Projekten

Sulzbach. Eine Liste mit 26 möglichen Projekten für das neue Konjunkturprogramm der Bundes- und Landesregierung hat der Sulzbacher Bürgermeister Hans-Werner Zimmer am Mittwoch in der Sitzung des Bauausschusses vorgelegt. Insgesamt stehen rund 200 Millionen Euro für Projekte und Infrastrukturmaßnahmen im Land zur Verfügung. Federführend für das Programm ist das Innenministerium

Sulzbach. Eine Liste mit 26 möglichen Projekten für das neue Konjunkturprogramm der Bundes- und Landesregierung hat der Sulzbacher Bürgermeister Hans-Werner Zimmer am Mittwoch in der Sitzung des Bauausschusses vorgelegt. Insgesamt stehen rund 200 Millionen Euro für Projekte und Infrastrukturmaßnahmen im Land zur Verfügung. Federführend für das Programm ist das Innenministerium. Nach Angaben von Zimmer sollen nach Vorstellungen des Bundes die Kommunen bei den Maßnahmen einen Eigenanteil von 30 Prozent erbringen. Das stelle aber Sulzbach vor Probleme. "Ohne uns weiter zu verschulden, können wir diesen Anteil kaum aufbringen", sagte der Chef im Rathaus. Daher unterstütze er den Vorschlag des Saarländischen Städte- und Gemeindetags, das Geld den Gemeinden, anteilmäßig ihrer Einwohnerzahl, zu geben und sie dann selbst entscheiden zu lassen, in welche Maßnahme sie es stecken und ob sie noch einen Eigenanteil dazugeben können, meinte Zimmer. Zu den 26 Projekten zählen unter anderem der Ausbau der Wege auf allen Friedhöfen (300 000 Euro), die Erneuerung der Haustechnik im Sportzentrum Sulzbach (500 000 Euro), die Sanierung der Turnhalle an der Weierwiesschule in Neuweiler (985 000Euro) sowie die Komplett-Sanierung der Waldschule in Altenwald mit einem Betrag von 2,2 Millionen Euro. In der Liste stehen auch 500 000 Euro für die Asphaltierung von Straßen und Gehwegen. Zur Saarbrücker Zeitung sagte Bürgermeister Hans-Werner Zimmer: "Rat und Verwaltung müssen jetzt eine Prioritätenliste für Maßnahmen festlegen, mit denen wir in das Programm wollen."Die baupolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Renate Schiel-Kallenbrunnen, stellte klar: "Für uns haben die Investitionen in die Schulen oberste Priorität." Sie nannte den Umbau und die Erweiterung der Mellinschule, die Turnhalle an der Weierwiesschule und die Sanierung aller vier Pavillons der Waldschule. Als weitere Maßnahmen schlug die CDU-Politikerin unter anderem die Sanierung der Feuerwehrgerätehäuser in Neuweiler und Schnappach, der Sporthalle hinter dem Rathaus sowie der Trauerhallen vor. ll

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