Kommt der Tankstellenräuber aus dem Landkreis St. Wendel?

St. Wendel/Nunkirchen. Die Shell-Tankstelle in Nunkirchen ist am vergangenen Dienstag, 17. März, erneut überfallen worden. Um 20.29 Uhr hatte ein Unmaskierter den Verkaufsraum betreten

St. Wendel/Nunkirchen. Die Shell-Tankstelle in Nunkirchen ist am vergangenen Dienstag, 17. März, erneut überfallen worden. Um 20.29 Uhr hatte ein Unmaskierter den Verkaufsraum betreten. Der 20 bis 25 Jahre alte Mann forderte von der 19-jährigen Kassiererin: "Geld her!" Gleichzeitig zeigte er ihr eine Schusswaffe - einen Revolver oder eine Pistole -, die aus einem Ärmel seines Pullovers ragte. Der Räuber wollte nur die 50-Euro-Scheine, keine Zwanziger oder Zehner. Die Kassiererin gab ihm ungefähr 450 Euro aus der Kasse. "Dann lief der Mann nach draußen, flüchtete zu Fuß Richtung Schmelz-Lebach", berichtete Reinhold Schamper, Leiter des Waderner Kriminaldienstes. Bereits am Mittwoch, 17. Dezember, ist dieselbe Tankstelle überfallen worden. Damals bedrohte ein maskierter Täter eine 18-jährige Aushilfskraft mit einem Messer. Mit Bargeld und Telefonkarten flüchtete der 16 bis 20 Jahre alte sowie 1,63 bis 1,65 Meter große Dieb. "Es spricht aber nichts dafür, dass es diesmal derselbe Täter ist", so Schamper. Der Täter hatte sich am Dienstagabend schon kurz vor dem Überfall im Verkaufsraum an den Regalen "herumgedrückt", so die Polizei. Dabei war der Verkäuferin aufgefallen, dass ein Ärmel seines Pullis weit nach unten gezogen war. Der Räuber hatte sich zwischen 16 und 17 Uhr im Verkaufsraum aufgehalten und eine Packung Kaugummi gekauft. In diesem Zusammenhang ist mehreren Zeugen ein Auto aufgefallen. Es soll kurz vor dem Überfall in der Nähe der Tankstelle "auffällig" geparkt gewesen sein. Es handelt sich um einen schwarzen Ford Ka mit gelben Seitenstreifen oder gelben Stoßstangen. Der Wagen soll ein St. Wendeler Kennzeichen haben. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung blieb der Ka aber verschwunden.Dem Täter kam zunutze, dass ausgerechnet am Abend des Überfalls die Alarmknopf der Tankstelle nicht funktionierte. Der Täter ist 20 bis 25 Jahre alt, 1,70 Meter groß und schlank, trug einen Drei-Tage-Bart und Brille und hat dunkelbraunes, gegeltes Haar. Er sprach Hochdeutsch mit Hochwälder Dialekt. Hinweise: Polizei in Wadern, Telefon (06871) 900 10.

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