"Kollaboration" wird in der Dillinger Stadthalle aufgeführt

Dillingen. Autor Ronald Harwood ist in seinem Schauspiel "Kollaboration" meisterhaft der Spagat zwischen ernst und heiter gelungen. Wie schon in seinem "Fall Furtwängler" setzt sich Oscar-Preisträger Ronald Harwood in "Kollaboration" mit der Haltung eines großen deutschen Komponisten während des Dritten Reichs auseinander

Dillingen. Autor Ronald Harwood ist in seinem Schauspiel "Kollaboration" meisterhaft der Spagat zwischen ernst und heiter gelungen. Wie schon in seinem "Fall Furtwängler" setzt sich Oscar-Preisträger Ronald Harwood in "Kollaboration" mit der Haltung eines großen deutschen Komponisten während des Dritten Reichs auseinander. Richard Strauss, der Komponist des "Rosenkavalier", will seinen jüdischen Librettisten, den Bestsellerautor Stefan Zweig, nicht verlieren, mit dem er gerade an seiner komischen Oper "Die schweigsame Frau" arbeitet, er wird aber von den Nazis wegen seiner jüdischen Schwiegertochter erpresst.Mit Peter Bause als Richard Strauss und Matthias Freihof als Stefan Zweig ist Regisseur Wolfgang Engel eine wunderbar ausgewogene Inszenierung gelungen vom komödiantischen Anfang über die Schwierigkeiten bei der Uraufführung der Oper, dem Selbstmord von Stefan Zeig in Brasilien, bis zur Befragung von Richard Strauss vor der Entnazifizierungskammer 1948.

"Kollaboration" geht am Freitag, 2. März, um 20 Uhr in der Stadthalle Dillingen über die Bühne. red/ab

Karten sind im Vorverkauf zum Preis von 16, 13, 11 und 9 Euro beim First Reisebüro Dillingen, Stummstraße 32, Tel. (0 68 31) 9 87 30, Kulturamt der Stadt Dillingen, Zimmer 1.01, Tel. (0 68 31) 70 92 40 sowie an der Abendkasse erhältlich.

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