Raus aus dem Haus Kohde-Kilsch muss als Erste das Big-Brother-Haus verlassen

Saarbrücken · Und da ist es schon wieder vorbei – nach gerade einmal fünf Tagen. Die ehemalige Tennisspielerin und Linken-Politikerin Claudia Kohde-Kilsch hat als erste der 16 Teilnehmenden die TV-Show „Big Brother“ verlassen müssen.

 Claudia Kohde-Kilsch

Claudia Kohde-Kilsch

Foto: dpa/Willi Weber

Noch nie in der Geschichte von „Big-Brother“ musste eine Kandidatin so früh ausziehen. Eingezogen war die 56-Jährige am vergangenen Mittwoch. Zuerst sollten die Zuschauer zwei Kandidaten auf die Abschlussliste wählen. Es traf die Saarbrückerin und die Internet-Bekanntheit Udo Bönstrup. Danach musste jeder Bewohner entscheiden, auf welchen der beiden er am ehesten verzichten kann. Das Ergebnis fiel knapp aus. Gegen Kohde-Kilsch stimmten acht, gegen Bönstrup sechs Teilnehmende. Nach dem Auszug zeigte sich Kohede-Kilsch enttäuscht. „Es war ein tolles Abenteuer“, sagte sie dem Sender Sixx. Intensive Freundschaften seien entstanden. Freundschaften fürs Leben. Etwa zu Simone Mecky-Ballack. Die Ex-Frau des Ex-Nationalkickers Michael Ballack stammt aus Kaiserslautern. „Wir haben viel gelacht“, sagte Kohde-Kilsch.

Die 56-Jährige hatte unter anderem 1988 mit Steffi Graf Bronze bei Olympia in Seoul gewonnen. Kurz bevor sie ausziehen musste, hatte die Saarländerin die Persönlichkeit von Graf in einem Gespräch mit Kult-Kommentator Werner Hansch als schwierig bezeichnet. Ähnlich wie ihre Zeit nach der Tenniskarriere also, in der Kohde-Kilsch Privatinsolvenz anmelden musste. Zeitweise saß Kohde-Kilsch für die Linkspartei im Saarbrücker Stadtrat, nun für die SPD.

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