köpfe des Jahres

Nachfolgerin von Rudolf Hinsberger, der 26 Jahre lang Landrat des Kreises Neunkirchen war, wurde am 1. April dieses Jahres Cornelia Hoffmann-Bethscheider. Die 43 Jahre alte SPD-Politikerin hatte sich bei der Direktwahl am 19. September 2010 gegen den CDU-Kandidaten Thomas Thiel durchgesetzt

Nachfolgerin von Rudolf Hinsberger, der 26 Jahre lang Landrat des Kreises Neunkirchen war, wurde am 1. April dieses Jahres Cornelia Hoffmann-Bethscheider. Die 43 Jahre alte SPD-Politikerin hatte sich bei der Direktwahl am 19. September 2010 gegen den CDU-Kandidaten Thomas Thiel durchgesetzt. Eines der erklärten Ziele der neuen Landrätin ist es, den Landkreis Neunkirchen zum "Bürgerlandkreis" mit den Bürgern und für die Bürger umzugestalten.

Es war eine kleine Sensation in der Gemeinde Eppelborn, als sich bei der Bürgermeisterwahl am 23. Oktober die SPD-Kandidatin Birgit Müller-Closset gegen Gaby Schäfer (CDU) mit 52,4 Prozent durchsetzte. Ab August 2012 steuert damit erstmals ein Mitglied der Sozialdemokraten die Geschicke der Gemeinde mit ihren acht Ortsteilen. Die 54-Jährige ist zurzeit Abteilungsleiterin für die Fachoberschule und Handelsschule am Kaufmännischen Berufsbildungszentrum in Neunkirchen. Birgit Müller-Closset folgt auf Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz, der im Sommer 2012 nach 28 Jahren Amtszeit in den Ruhestand geht.

Der Christdemokrat Armin König bleibt Bürgermeister von Illingen. Bei der Wahl, die ebenfalls am 23. Oktober stattfand, erreichte König 59,8 Prozent, sein Mitbewerber Christian Petry von der SPD kam auf 40,2 Prozent der Stimmen. Damit geht König nächstes Jahr in seine dritte Amtszeit. Eine Herkulesaufgabe wartet dabei mit der Ortsmitte von Illingen auf ihn, die seit dem Weggang von Höll einer endgültigen Lösung harrt.

Wie in Illingen so hieß es auch in Spiesen-Elversberg am Abend des 23. Oktober: Der alte Bürgermeister ist auch der neue. Amtsinhaber Reiner Pirrung (CDU) erhielt 52,9 Prozent der Wählerstimmen und kann somit weitere acht Jahre die Geschicke der Gemeinde bestimmen. Gegenkandidat Steffen-Werner Meyer, der für die SPD angetreten war, engagiert sich weiterhin im Gemeinderat und als Beigeordneter.

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