Köllertaler trotzen der Kälte

Heusweiler. Endlich ist mal wieder richtig Winter, ohne kriechende Nässe, ohne Matsch vor der Tür. Trotzdem jammern viele übers Wetter, ihnen ist es zu kalt. Wir haben die Köllertaler gefragt, wie sie über das Thema Nummer eins denken. Für die 64-jährige Rentnerin Ruth Kalmes aus Fischbach steht "warm anziehen" an erster Stelle

Heusweiler. Endlich ist mal wieder richtig Winter, ohne kriechende Nässe, ohne Matsch vor der Tür. Trotzdem jammern viele übers Wetter, ihnen ist es zu kalt. Wir haben die Köllertaler gefragt, wie sie über das Thema Nummer eins denken. Für die 64-jährige Rentnerin Ruth Kalmes aus Fischbach steht "warm anziehen" an erster Stelle. Als wir sie fragen, erledigt sie gerade Einkäufe in Heusweiler. "Handschuhe, Schal und normalerweise auch eine Mütze gehören zu meiner Standardkleidung in den Wintermonaten. Wenn es richtig kalt ist, packe ich mir sogar zusätzlich Watte in die Ohren. Außerdem finde ich es wichtig, dass man seine Abwehrkräfte stärkt und esse deshalb jeden Morgen Obst." Auch für Manfred Suttor (70) aus Köllerbach ist warme Kleidung wichtig. "Die richtige Bekleidung ist bei diesen Temperaturen ein Muss. Zwar ist sie oft teuer, aber einmal angeschafft, hält sie meistens, was sie verspricht. Allerdings mag ich den Winter nicht und bleibe in dieser Jahreszeit lieber am warmen Ofen". Der Platz am Kamin ist daher zurzeit sein liebster Ort. Auch Gudrun Gergen (67), pensionierte Lehrerin aus Heusweiler, ist eher ein "Sommerkind". "Auch wenn ich den Sommer lieber mag, gehe ich bei trockener Kälte auch im Winter gerne an die frische Luft. Ich gestehe, dass ich ein Pelz-Fan bin, der hält bei diesen Temperaturen einfach am wärmsten. Zu Hause mach ich es mir am liebsten mit heißen Getränken und einem Wärmekissen aus Kirschkernen bequem". Die 14-jährige Schülerin Sophie-Charlotte Jörns aus Riegelsberg zieht es im Winter auch oft ins Freie. "Natürlich kann man im Sommer noch mehr machen, als im Winter, aber ich gehe zu dieser Jahreszeit dennoch gerne raus, vor allem zum Ski- und Schlittenfahren. Um nicht zu frieren, bevorzuge ich die ,Zwiebeltechnik', bei der man mehrere Lagen übereinander anzieht. Wenn ich dann nach Hause komme, gönne ich mir am liebsten einen heißen Kakao". Yannic Albert (19), Schüler aus Püttlingen, fährt ebenfalls gerne Ski. "Nächsten Monat geht es in den Skiurlaub. Mir reicht eigentlich, wenn ich eine dicke Jacke anziehe. Warum sich manche Leute im Haus verkriechen, wenn es mal kälter wird, kann ich nicht verstehen".

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