Köllertal-Faasend von Sonne verwöhnt
Ein viel versprechender Start in den März: Zum Auftakt des meteorologischen Frühlings wird das Köllertal derzeit von herrlichem Sonnenschein verwöhnt. Angesichts der letzten vier ungewöhnlich trüben Monate haben wir uns das auch redlich verdient. Das Saarland war diesen Winter die absolut sonnenscheinärmste Region in Deutschland, Perl-Nennig Rekordhalter als Ort mit den wenigsten Sonnenstunden
Ein viel versprechender Start in den März: Zum Auftakt des meteorologischen Frühlings wird das Köllertal derzeit von herrlichem Sonnenschein verwöhnt. Angesichts der letzten vier ungewöhnlich trüben Monate haben wir uns das auch redlich verdient. Das Saarland war diesen Winter die absolut sonnenscheinärmste Region in Deutschland, Perl-Nennig Rekordhalter als Ort mit den wenigsten Sonnenstunden.Die nun sonnige Witterung haben wir einem riesigen Hochdruckkomplex vom östlichen Atlantik bis weit nach Osteuropa zu verdanken, der von den beiden Hochzentren Isabella über der Nordsee und dem zähen Hoch Heike über Russland gebildet wird. Aus Nordosten wehte mäßig kalte, sehr trockene Festlandsluft heran, wobei es durch den Luftdruckunterschied zum Mittelmeertief seit Mittwoch zu unangenehm heftigen Windböen kam.
Zum Höhepunkt der tollen Tage wird die Sonne mit den Narren um die Wette lachen, wenngleich man sich bei den Umzügen warmschunkeln sollte. Denn nach einem Kaltluftvorstoß am Sonntag werden eher spätwinterliche als frühlingstaugliche Temperaturen herrschen.
Heute ist es heiter bis leicht bewölkt bei Werten bis neun Grad. Da morgen die Hochdruckbrücke über dem Norden eine kleine Lücke bekommt, kann sich eine schwache Kaltfront des Nordmeertiefs Ulfert mit dichten Wolkenfeldern im Köllertal einschleichen. Es bleibt aber trocken mit Temperaturen um acht Grad. Bereits auf der Rückseite wird sich der Hochdruckeinfluss wieder festigen, und ab Sonntag steht mit Janina schon ein neues Hoch parat, das sich von den Britischen Inseln zur Nordsee verlagert. Allerdings strömt aus Nordosten ein Schwall kalter Polarluft ein, der trotz sonnigem Wetter bei böigem Wind am Sonntag nur Höchstwerte von drei bis fünf Grad zulässt. An Rosenmontag und Fastnachtsdienstag beschert Hoch Janina nach frostigen Nächten (bis minus fünf Grad) tagsüber weiter Sonnenschein bei wolkenlosem Himmel und sechs bis acht Grad. Die stabile Schönwetterperiode könnte ab Aschermittwoch etwas wanken, da sich aus Westen Tiefausläufer nähern. Es wird wolkiger, teils auch stärker bewölkt mit etwas Regen und leichter Milderung auf Werte um zehn Grad. Auch wenn die Nächte noch frostig sind und der Wind noch kalt, so schenkt uns doch der kräftige Sonnenschein in den kommenden Tagen einen Hauch Vorfrühling.