Köllerbacher kicken nun auf neuem Grün

Köllerbach. Der Kunstrasenplatz des Fußball-Oberligisten Sportfreunde (SF) Köllerbach hat einen neuen Belag erhalten. Die Spielfläche wurde am Freitagabend vor dem Derby zwischen Köllerbach und Völklingen (1:5) übergeben. "Wir stehen hier auf einem tollen, grünen Rasen, der erst vor wenigen Tagen fertig geworden ist", freute sich Ralf Weiser, der 2. Vorsitzende der SF Köllerbach

Köllerbach. Der Kunstrasenplatz des Fußball-Oberligisten Sportfreunde (SF) Köllerbach hat einen neuen Belag erhalten. Die Spielfläche wurde am Freitagabend vor dem Derby zwischen Köllerbach und Völklingen (1:5) übergeben. "Wir stehen hier auf einem tollen, grünen Rasen, der erst vor wenigen Tagen fertig geworden ist", freute sich Ralf Weiser, der 2. Vorsitzende der SF Köllerbach.Wie Weiser sagte, rückten die Bagger am 14. Juni an. "Dass alles so schnell fertig geworden ist, daran haben neben der bauausführenden Firma Seegmüller auch unsere Vereinsmitglieder Erik Schuh als Bauleiter und Sieghard Groß als Projektleiter großen Anteil", fügte Weiser hinzu. Stolze 456 000 Euro hat der neue Platz gekostet. Die SF Köllerbach tragen davon einen Eigenanteil von 76 000 Euro. 308 000 Euro kommen von der Stadt Püttlingen und somit vom Steuerzahler.

Der alte Kunstrasenbelag war am 27. Juli 2001 verlegt worden. Dazu Bürgermeister Martin Speicher: "Normalerweise hält so ein Belag länger als zehn Jahre. Doch der Platz war mit Mängeln behaftet, wie ein Gutachten bestätigte. Deshalb überlegten wir im Stadtrat, wie wir das Problem lösen könnten. Zuerst war daran gedacht, einen zweiten Platz zu bauen, doch das ließ die Topografie nicht zu. So haben wir uns entschlossen, den Platz zu sanieren. Wir sind an den Rand unserer Leistungsfähigkeit gegangen, aber damit ist die Existenz der Sportfreunde Köllerbach auf Jahre gesichert. Der Verein hat so viel für die Stadt getan, dass das gerechtfertigt ist."

Gerd Meyer, Präsident des Landessportverbandes Saar, der selbst Püttlinger ist, meinte: "Es war keine leichte, aber eine schnelle Geburt. Es ist jetzt sichergestellt, dass hier weiterhin Oberliga-Fußball gespielt werden kann." Meyer versprach, dass die saarländische Sportplanungskommission die Finanzierung mit einem großen Anteil - man spricht von mindestens 50 000 Euro - unterstützen werde. dg

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