Wegen Klimawandel Junge Klimaschützer fordern fleischlose Saar-Schulkantinen

Saarbrücken · Ein fleischloser Tag pro Woche in deutschen Kantinen: Mit dieser Forderung zogen die Grünen 2013 in den Bundestagswahlkampf – nicht sehr erfolgreich, wie man heute weiß, jedenfalls ließen sie die Forderung später fallen.

 Kein Fleisch mehr auf den Tellern der Schulkantinen? Das fordern Klimaschützer im Saarland (Symbolbild).

Kein Fleisch mehr auf den Tellern der Schulkantinen? Das fordern Klimaschützer im Saarland (Symbolbild).

Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Um den Fleischkonsum zu senken und damit dem Klima zu helfen, prescht die Schüler-Bewegung „Fridays for Future“ im Saarland nun mit einer radikaleren Forderung vor: Nachdem die Stadt Saarbrücken kürzlich den Klimanotstand ausgerufen hat, müssten sie und der Regionalverband das Essen für Kitas und Schulen klimafreundlich produzieren lassen. Sprich: ohne Fleisch. Vielen Menschen sei nicht bewusst, dass die Herstellung tierischer Produkte für etwa die Hälfte der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sei. „Es wäre sicherlich kein Problem, zumindest das Essen im öffentlichen Raum auf pflanzliche Kost umzustellen“, heißt es in einer Pressemitteilung der jungen Klimaschützer. „Wer tierische Produkte unbedingt braucht, kann dies ja im Privaten tun.“

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