"Das große Sommerferienprogramm ist jedes Jahr sehr gefragt. Gerade Eltern, die auch während der Sommerferien arbeiten, nutzen unser Angebot, und da ist der Indianertag sehr beliebt und wird immer wieder gewünscht", erklärt Ines Ney, Jugend- und Generationenbeauftragte der Gemeinde Tholey.

Bei der Diplom-Sozialarbeiterin Ney und ihrer Kollegin Elisabeth Schröder sind die Kinder in besten Händen, und die Eltern brauchen sich nicht um eine kindgerechte Betreuung zu sorgen. Knapp die Hälfte der anwesenden Kinder ist schon zum zweiten Mal dabei. Unter den Wiederholungstätern sind auch die achtjährige Julia Hubertus aus Tholey, die an diesem Tag den Indianernamen Feuerpfeil trägt, und Lisa Marie Magold aus Hasborn, deren Indianername Regenbogen sogar auf ihrem selbst gebastelten Kopfschmuck steht. "Ich finde es toll, dass man hier so viele Sachen machen kann. Am Besten hat mir das Basteln von den Stirnbändern gefallen", sagte Indianerin Regenbogen und Feuerpfeil nickte zustimmend.

Zum Abschluss des Tages durften die Nachwuchsindianer, wie es sich für richtige Squaws und Häuptlinge gehört, ums Lagerfeuer herumsitzen und Würstchen und Stockbrot in die Flammen halten.

"Wir versuchen immer, eine gesunde Mischung aus Basteln, Spielen und Spaß zu schaffen. Über die Ferien verteilt haben wir viele Aktionen für Kinder ab sechs beziehungsweise sieben Jahren im Angebot", berichtet die Jugendbeauftragte. Dazu gibt die Gemeinde schon vor Ferienstart eine Broschüre in den Grundschulen heraus, in der alle Angebote aufgelistet sind. Und die scheinen den Kindern zu gefallen. "Wir sind komplett ausgebucht - und das schon seit der ersten Ferienwoche", freut sich die Sozialarbeiterin.