"Kleine Hüttenbären" stark nachgefragt

Dillingen. Knapp eineinhalb Jahre müssen Eltern warten, um für ihr Kind einen der 58 Plätze in der Kita "Kleine Hüttenbären" der Awo in Dillingen zu ergattern. Egal ob Krippe oder Kindergarten - die Nachfrage ist bereits knapp ein halbes Jahr nach der Eröffnung des zweiten Standortes in der Werderstraße 107 riesig. Das Anwesen ist sicher ein Grund dafür

 Simone Pichl (links) und Anne Sinnwell beim Spielen mit den ganz kleinen Hüttenbären. Foto: Seeber

Simone Pichl (links) und Anne Sinnwell beim Spielen mit den ganz kleinen Hüttenbären. Foto: Seeber

Dillingen. Knapp eineinhalb Jahre müssen Eltern warten, um für ihr Kind einen der 58 Plätze in der Kita "Kleine Hüttenbären" der Awo in Dillingen zu ergattern. Egal ob Krippe oder Kindergarten - die Nachfrage ist bereits knapp ein halbes Jahr nach der Eröffnung des zweiten Standortes in der Werderstraße 107 riesig.Das Anwesen ist sicher ein Grund dafür. Herrschaftlich und urgemütlich ist die Direktorenvilla mit ihren alten Parkett-Böden. "Die Hüttenhäuser haben einen gewissen Charme. Das ist nochmal anders als in anderen Kindergärten", meint Martina Holzner, die seit 2006 die "Kleinen Hüttenbären" leitet. Vor allem aber die Familie und Beruf verbindenden Öffnungszeiten würden die Eltern überzeugen. Die Kleinen Hüttenbären sind von 6.30 bis 18 Uhr und bei Bedarf auch samstags von 6.30 bis 15 Uhr geöffnet, ohne Pause in den Sommerferien.

Auch das pädagogische Konzept käme bei den Eltern gut an. "Wir arbeiten nach dem saarländischen Bildungsplan", erläutert die Leiterin. Der umfasse sieben Bildungsfelder von Körperbewegung und Gesundheit bis zu Naturwissenschaft und Technik. "Die Eltern sind immer informiert, was wir mit den Kindern gerade machen."

Und im Bereich Naturwissenschaft und Technik hat die Kita mit der Dillinger Hütte einen starken Partner. Bereits der erste Standort der Kita in der Paul-Desfossez-Allee hat sie Auszeichnung "Haus der kleinen Forscher" erhalten. Der neue Standort soll folgen. Außerdem nehmen Hütte und Kita gemeinsam am bundesweiten Wettbewerb "Forschergeist 2012" teil. Bei dem Projekt schauen die kleinen Hüttenbären, wie die großen Hüttenbären arbeiten. Die Auszubildenden der Hütte erklären den Vorschulkindern, was auf der Hütte so gearbeitet wird, etwa wie ein Hochofen funktioniert. Natürlich nicht vor Ort, denn dort haben die Kleinen aus Sicherheitsgründen nichts zu suchen. Bei der Werksfeuerwehr schon. Die Besichtigung steht auch fest auf dem Bildungsplan. Foto: Thomas Seeber

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