Kleinblittersdorf. Die SPD-Gemeinderatsfraktion steht zu dem Beschluss, dass die Gemeinde Kleinblittersdorf ihren Wald künftig in Eigenregie bewirtschaftet und dafür einen Förster einstellt. Das bekräftigte gestern Fraktionschef Reiner Braun. Er weist die Kritik der CDU zurück, der Beschluss der rot-rot-grünen Gemeinderatsmehrheit erhöhe die Kosten der Forstwirtschaft in Kleinblittersdorf von 17 000 auf 37 000 Euro pro Jahr. Wer so argumentiere, verschweige, dass der bisher für Kleinblittersdorfs Wälder zuständige Saarforst künftig nicht mehr im "Billigsegment" arbeite, da dies nach Einschätzung des Umweltstaatssekretärs Klaus Borger dem Ansehen des Saarforst Landesbetriebs nachhaltig schade.Damit hätten ausgerechnet die für den Saarforst politisch Verantwortlichen das Kostenargument der CDU widerlegt, sagt Braun. Wenn der Rat sich mit Mehrheit für eine Eigenbeförsterung des Gemeindewaldes ausspreche, dann habe die Verwaltung für die Kontinuität der Waldwirtschaft zu sorgen. red