Klecks Klever klettert gern

Ich bin der beste Kletterer der Welt. Na ja, nicht ganz. Aber Klettern macht mir riesigen Spaß. Gleich neben dem Haus, in dem die St. Wendeler Lokalredaktion untergebracht ist, steht eine große Kletterspinne. Und bei meinem Besuch in der Redaktion musste ich diese direkt ausprobieren. Mit Händen und Füßen bin ich da hoch. Bis an die Spitze. Toll. Und mir war gar nicht schwindelig

Ich bin der beste Kletterer der Welt. Na ja, nicht ganz. Aber Klettern macht mir riesigen Spaß. Gleich neben dem Haus, in dem die St. Wendeler Lokalredaktion untergebracht ist, steht eine große Kletterspinne. Und bei meinem Besuch in der Redaktion musste ich diese direkt ausprobieren. Mit Händen und Füßen bin ich da hoch. Bis an die Spitze. Toll. Und mir war gar nicht schwindelig.Und dann habe ich mit den Kindern gespielt. Pirat. Ich ganz oben im Ausguck habe über das Meer nach Schiffen geschaut, die wir erobern könnten. Wie unser Segelschiff in den Wellen geschwankt hat. Hin und her. Dann war ich Indianer. Habe in der Baumspitze gesessen und beobachtet, ob sich jemand unserem Lager nähert. Stundenlang könnte ich so spielen.

Und nebenbei trainiere ich meine Muskeln. Das sagt der St. Wendeler Sportlehrer Martin Mathias. Der engagiert sich dafür, dass an möglichst vielen Schulen im Landkreis Kletterspinnen aufgebaut werden. Damit die Kinder in den Pausen auf diesen spielen können und so ihre Muskeln stärken, Geschicklichkeit trainieren und das Zusammenspiel von Händen und Füßen.

Kletterspinnen sind ja eine Attraktion auf so manchen Spielplätzen. Aber nicht die einzige. Ich mag ja auch die Rutschen. Und am liebsten die mit viel Drumherum. Wo man auf der einen Seite eine Leiter hochsteigen, auf der anderen Seite sich an einem Strick hochziehen muss. Es gibt sogar welche, die man über eine hölzerne Hängebrücke erreichen kann, die ganz schön wackelt. Und dann geht es mit Schwung wieder hinab. Das macht richtig Laune.

Und wenn ich keine Lust mehr zum Rutschen habe, gehe ich auf die Schaukel. Hole mit den Füßen kräftig Schwung und schaukele immer höher. Da muss ich mich gut festhalten, damit ich nicht den Abflug mache. Und manchmal traue ich mich sogar, die Augen zuzumachen. Wenn dann der Wind durch mein Gesicht bläst, meine ich, dass ich fliege.

Wenn ich dann vom Toben etwas müder bin, dann gehe ich gerne in den Sandkasten. Am liebsten habe ich den gelben Sand. Der klebt am besten. Da kann ich Burgen bauen, aber auch Tunnels. Richtig tief kann ich da mit meinen großen Händen graben, bis der ganze Arm im Loch verschwunden ist. Da haben die Kinder, die ich auf dem Spielplatz getroffen habe, und ich, richtige Straßen gebaut.

In Tholey am Schaumberg unterhalb des Erlebnisbades gibt es sogar einen Spielplatz mit Wasser. Da kann man Wasser pumpen, das dann in ein kleines Tälchen aus Sand läuft. Und Staudämme bauen, Kanäle. Das macht natürlich im Sommer, wenn es richtig heiß ist, am meisten Spaß.

Ihr merkt, ich mag Spielplätze. Schöne Spielplätze. Ihr doch auch? Davon gibt es bei uns im Saarland eine ganze Menge. Auch bei Euch in den Kindergärten. Das habe ich nämlich bei meinen Besuchen selbst gesehen. Und hätte gerne mit Euch rum getobt.

Euer Klecks Klever

Auf einen Blick

Das Zeitungsmuseum in Wadgassen bietet im Rahmen der Aktion "Zeitung im Kindergarten" für die Vorschulgruppen der Kindergärten Sonderführungen an. Bis zu 20 Kinder können da gleichzeitig an dem zweistündigen Programm teilnehmen. Und das zu einem Sonderpreis von 30 Euro. Anmeldungen bei Nina Hahnel, Telefon (0 68 34) 94 23 14, E-Mail: hahnel@deutsches-zeitungsmuseum.de. vf

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