Klaus Roth steigt auch in den Ring

Homburg. Seit gestern ist es amtlich: Bürgermeister Klaus Roth und der Chef der Bundespolizei im Saarland, Peter Fuchs, haben ihre Bereitschaft bekundet, für die CDU ins Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters von Homburg zu gehen. Das teilten die beiden Alt-OB's Reiner Ulmcke und Joachim Rippel, OB Karlheinz Schöner und der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Christian Gläser, mit

 Der Kampf ums Homburger Rathaus hat nun auch für die CDU begonnen. Foto: SPK/Steigner

Der Kampf ums Homburger Rathaus hat nun auch für die CDU begonnen. Foto: SPK/Steigner

Homburg. Seit gestern ist es amtlich: Bürgermeister Klaus Roth und der Chef der Bundespolizei im Saarland, Peter Fuchs, haben ihre Bereitschaft bekundet, für die CDU ins Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters von Homburg zu gehen. Das teilten die beiden Alt-OB's Reiner Ulmcke und Joachim Rippel, OB Karlheinz Schöner und der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Christian Gläser, mit. Bis Ende Januar hatten alle Homburger CDU-Mitglieder Vorschläge aufschreiben dürfen, wer sich für ihre Partei ums Amt des Homburger Oberbürgermeisters bewerben sollte. Die Vorschläge - es waren neun Kandidaten, die auf der Liste genannt worden waren - wurden dann von einer Kommission gesichtet. Am Ende haben zwei der neun Kandidaten ihre Bereitschaft erklärt, in den Ring zu steigen: Klaus Roth und Peter Fuchs."Wir haben zuvor mit allen Vorgeschlagenen Gespräche geführt, ob eine Kandidatur für sie in Betracht käme und ob sie bereit wären, sich dem Auswahlverfahren zu stellen", erklärte der Homburger CDU-Vorsitzende Christian Gläser gegenüber unserer Zeitung.

Von den knapp 600 Homburger CDU-Mitgliedern, die Anfang Januar intern angeschrieben worden waren, kamen 120 Rückmeldungen mit unterschiedlichen Kandidatenvorschlägen zurück. Christian Gläser war über die hohe Beteiligung erfreut: "Die Anzahl der Rückmeldungen hat unsere Erwartungen weit übertroffen". Damit sei der "transparente Weg der Kandidatenfindung von den CDU-Mitgliedern eindrucksvoll bestätigt worden". Auch Gläser selbst sei auf der Vorschlagsliste genannt worden, "aber ich möchte mein Landtagsmandat behalten, für mich kam eine Kandidatur als OB deshalb nicht in Frage."

Was nun folgt, ist die Vorstellung der beiden Kandidaten im Rahmen von Diskussionsveranstaltungen in den einzelnen Stadtteilen. Zwischen dem 18. Februar und dem 9. März touren Roth und Fuchs also durch Homburg. Beginn der Kandidaten-Vorstellung ist am kommenden Montag um 18 Uhr im Saalbau, Ende ist am 9. März um 16 Uhr im Schnapsheisje des OGV von Schwarzenbach, Schwarzenacker und Wörschweiler. Der Abschluss des CDU-internen Auswahlverfahrens findet am Donnerstag, 21. März, statt. An diesem Tag wird um 19 Uhr im Thomas-Morus-Haus in Erbach in einer Mitgliedervollversammlung dann der endgültige Kandidat bestimmt. Dann wird sich entscheiden, ob Klaus Roth oder Peter Fuchs gegen die bereits feststehenden OB-Kandidaten Rüdiger Schneidewind (SPD) und Marc Piazolo (gemeinsamer Kandidat der Grünen, FFH, Bürgerinitiative und Arbeitskreis Pro Homburg) antritt. Christian Gläser steht zu diesem Verfahren, das von politischen Gegnern als "Casting-Show" verspottet wurde. "Diese Art der Kandidatenfindung ist transparent und demokratisch. Niemand kann hinterher sagen, er sei nicht gefragt worden oder, dass ein CDU-Kandidat einfach von oben verordnet wurde."

Auch Roth findet das Verfahren gut: "Ich freue mich, in den nächsten Tagen meine Vorschläge und Ideen in den einzelnen Homburger Stadtteilen vorzustellen, wo ich durchaus schon bekannt bin." Der Wettbewerb schrecke ihn nicht ab: "Ich habe mich 22 Jahre lang als Unternehmer täglich dem Wettbewerb stellen müssen." Foto: Thorsten Wolf

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