Klarinette und Saxophon im Wechselspiel

Merzig · Am Sonntag, 16. Juni, 17 Uhr, sind im Rahmen der Landeskunstausstellung SaarART Helmut Eisel und das August-Wilhelm-Scheer-Quintett in Merzig im Museum Schloss Fellenberg zu Gast.

 Helmut Eisel (r.) und August-Wihlem Scheer. Foto: Jean M. Laffitau

Helmut Eisel (r.) und August-Wihlem Scheer. Foto: Jean M. Laffitau

Foto: Jean M. Laffitau

Das schier unerschöpfliche Potenzial der Klarinette, Geschichten zu erzählen, zu schimpfen, zu trösten, zu lachen und zu weinen, fasziniert Helmut Eisel, der am Sonntag im Museum Schloss Fellenberg auftritt. bereits seit seiner Kindheit. In seinen Konzerten und Workshops teilt er die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten seiner Musik in der Kommunikation mit seinen Mitmusikern sowie ganz unmittelbar auch im Dialog mit dem Publikum. Für den Zuhörer gibt es dabei immer wieder Neues und Erstaunliches zu entdecken, denn mit der facettenreichen Klangfarbenpalette seiner "sprechenden Klarinette" und mit den von unbändiger Spielfreude inspirierten Improvisationen genießt Helmut Eisel längst den Ruf eines der versiertesten Klarinettisten und Klezmermusiker Europas. Eisels Laufbahn als Musiker ging eine als Mathematiker und Unternehmensberater voraus - dabei lernte er Professor August-Wilhelm Scheer kennen, mit dem bis heute freundschaftlich verbunden ist.

Scheer hat mit 17 Jahren begonnen, Saxofon zu spielen. Nach einer längeren Unterbrechung spielt er seit mehreren Jahren in verschiedenen Big Bands und Combos Baritonsaxophon. Stilistisch bewegt er sich zwischen Swing, Bebop und Rock-Jazz. Mit den verschiedenen Bands tritt er zwei- bis drei Mal pro Monat öffentlich auf und macht Tourneen im In- und Ausland.

Der Pianist Martin Preiser studierte am Conservatoire de Musique in Luxemburg bei dem Jazzpianisten Chris Defoort. Er gehört heute zu den etablierten Pianisten und Keyboardern im südwestdeutschen Raum.

Bassist Stefan Engelmann entdeckte seine Liebe zum Jazz durch die Mitarbeit im Jugend-Jazzorchester des Saarlandes. Es folgte das Studium am staatlichen Konservatorium von Luxemburg und parallel dazu eine vierjährige klassische Ausbildung am Kontrabass. Aktuell ist er Mitglied des Martin-Preiser-Trios und Schlagzeuger im Burdette-Becks-Quartett.

Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten. Anmeldung unter Telefon (0 68 61) 79 30 30.

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