Klappe Filmpreis, die Zweite

Neunkirchen. Der Günter-Rohrbach-Filmpreis - Neunkirchens Hommage an den erfolgreichen Filmproduzenten (u.a. "Das Boot") und Sohn der Stadt - geht in die zweite Auflage

Neunkirchen. Der Günter-Rohrbach-Filmpreis - Neunkirchens Hommage an den erfolgreichen Filmproduzenten (u.a. "Das Boot") und Sohn der Stadt - geht in die zweite Auflage. Schon zu Beginn wartet er mit cineastischem Glanz auf: Hannelore Elsner, Film- und Fernsehstar, wird den Jury-Vorsitz übernehmen, teilte Oberbürgermeister Jürgen Fried (SPD) gestern zum Start der Ausschreibung im Rathaus mit. Elsner wird die Hüttenstadt auch besuchen: Zur Preisverleihung schreitet die Mimin am 9. November über den Roten Teppich ins Bürgerhaus. Im Vorjahr hatte Jury-Chefin Senta Berger nicht dabei sein können. Dass sich Elsner schon auf ihre Neunkircher Rolle freut, ließ sie gestern Abend mitteilen: "Ich freue mich auf die Aufgabe als Jury-Vorsitzende und wünsche dem Wettbewerb viele gute Filme."Die Anwesenheit der obersten Jurorin bei der Wettbewerbs-Gala ist eine von mehreren Neuerungen beim Filmpreis. Gleich geblieben sind die Teilnahmebedingungen: Bis 20. August können sich aktuelle deutsche Fernseh- und Kinofilme bewerben (neun Filme sind schon eingegangen). Wie 2011 müssen sie sich um das Themenfeld "Arbeitswelt und Gesellschaft" drehen.

Die Jury hat sich nicht nur an der Spitze verändert. Unterstützt wird Hannelore Elsner von Uli Aselmann (Film-Produzent), Andrea Etspüler (Saarländischer Rundfunk), Thomas Reinhardt (Saarbrücker Zeitung) und OB Jürgen Fried. Der Namensgeber des Filmpreises hat seinen Jury-Platz indes geräumt. "Aber Günter Rohrbach wird Gast bei der letzten Jury-Sitzung sein", betonte OB Fried.

Weiteres Novum: Nach einer Vorauswahl muss das Juroren-Team aus acht (bislang fünf) Filmen vier Gewinner ermitteln. Die Stadt lobt diesmal vier statt vormals drei Preise aus, neben Film- und Darstellerpreis werden auch zwei Sonderpreise für besondere Leistungen vor oder hinter der Kamera vergeben. Dotiert sind die Trophäen mit 10 000, 5000 und zweimal 2500 Euro. Das breite Publikum kann den Filmpreis nicht erst zur Gala am 9. November miterleben. Fried: "In der Woche vor dem 9. November werden die Finalistenfilme in den Neunkircher Kinos gezeigt."

Diese Finalistenwoche sei im letzten Jahr, genau wie der gesamte Wettbewerb, ein "großer Erfolg" gewesen, bilanzierte der Verwaltungschef. 30 Filme seien damals eingegangen, man hoffe diesmal auf ähnliche Rückmeldung. Die "hohe Resonanz" 2011 habe die Stadt "mit Stolz erfüllt und beflügelt", erklärte Fried. "Aus dem Stand" habe sich der Filmpreis zu einem "Alleinstellungsmerkmal" und zu einer "Bereicherung des Kulturangebots" für Neunkirchen entwickelt. Und: "Es ist ein großer Erfolg, zum zweiten Mal die Bühne für diesen Preis und seinen berühmten Namensgeber zu bereiten."

guenter-rohrbach-

filmpreis.de

Foto: elias

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