"Klangstele" in der Johanneskirche erinnert an die Opfer der Nazis

Saarbrücken. Zu einer ungewöhnlichen Gedenkveranstaltung lädt die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS) in Zusammenarbeit mit dem Projekt Johanneskirche Saarbrücken ein. Der 27. Januar, also der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - ist seit 1996 "Nationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus"

Saarbrücken. Zu einer ungewöhnlichen Gedenkveranstaltung lädt die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS) in Zusammenarbeit mit dem Projekt Johanneskirche Saarbrücken ein. Der 27. Januar, also der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - ist seit 1996 "Nationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus". In der von 0 bis 24 Uhr dauernden Veranstaltung werden Namen und Nummern aus dem "Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945" und die Namen der am 22. Oktober 1940 aus dem Saarland nach Gurs deportierten Juden und Träger des Judensterns gelesen. Parallel zu den Namen und Ereignissen werden Texte vorgetragen. Im Stundenzyklus erklingen Ausschnitte aus Kompositionen von Luigi Nono und Arvo Pärt. Etwa 60 Lektoren und Lektorinnen - darunter viele Schüler des Gymnasiums am Rotenbühl, der Marienschule und der Willi-Graf-Schulen, beteiligen sich an der Veranstaltung. Der Eintritt zur Klangstele in der Saarbrücker Johanneskirche ist frei und jederzeit möglich. redWeitere Informationen zu der Aktion: Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes, Professor Herbert Jochum, Telefon (0 68 97) 57 64 20.

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