Kitas und Grundschulen in Einöd und Erbach arbeiten zusammen

Einöd/Erbach. In sichtlicher Feierlaune waren die Teilnehmer bei der Vertragsunterzeichnung für das Kooperationsmodell "Jugendhilfe - Schule", das nun in den Homburger Stadtteilen Einöd und Erbach eingeführt wird

 Auch der Bodelschwingh-Kindergarten in Erbach (hier Archivfoto) kooperiert mit der Langenäcker-Grundschule. Foto: SZ/Hagen

Auch der Bodelschwingh-Kindergarten in Erbach (hier Archivfoto) kooperiert mit der Langenäcker-Grundschule. Foto: SZ/Hagen

Einöd/Erbach. In sichtlicher Feierlaune waren die Teilnehmer bei der Vertragsunterzeichnung für das Kooperationsmodell "Jugendhilfe - Schule", das nun in den Homburger Stadtteilen Einöd und Erbach eingeführt wird. Vor der Vertragsunterzeichnung betonten Landrat Clemens Lindemann und die Staatssekretärin vom Bildungsministerium, Gaby Schäfer, die Bedeutung des Modells für die Betreuung von Kindern. Die ursprüngliche Idee für diese enge Zusammenarbeit zwischen Trägern von Kindergärten oder Kindertageseinrichtungen mit den Grundschulen stammt aus dem Saarpfalz-Kreis und hat sich nun landesweit durchgesetzt. Der Landrat lobte in diesem Zusammenhang das Engagement der Mitarbeiter des Jugendamtes, allen voran Hans-Josef Daubaris, der das Modell zusammen mit Karin Schmitz vom zuständigen Ministerium ins Rollen brachte. Im Saarpfalz-Kreis sind mit der Kooperation zwischen Grundschule Einöd und dem protestantischen Kindertagesstätte und der Kooperation zwischen Grundschule Langenäcker und den Kindertagesstätten Maria von Frieden und Bodelschwingh in Erbach insgesamt bereits sechs Kooperation geschlossen, die sich allesamt bewährt haben.Freizeit sinnvoll gestaltenDie Nachmittagsbetreuung übernehmen die Erzieherinnen der Horteinrichtungen, die gemeinsam mit dem Kollegium der Schule für eine optimale Nacharbeit der schulischen Aufgaben sorgen. Es geht aber nicht nur um schulische Pflichten, sondern auch um eine sinnvolle Freizeitgestaltung für die Kinder, bei der sich die Mädchen und Buben austoben können und sollen und auch ihre Kreativität ausleben dürfen. Wesentlicher Bestandteil des Modells ist dabei auch die Zusammenarbeit mit den Vereinen vor Ort. Es folgte ein Unterzeichnungsmarathon, denn jede Kooperation musste in fünffacher Ausfertigung unterzeichnet werden. Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner nutzte die Gelegenheit, sich bei den Grundschulen und Kindereinrichtungen für die hervorragende Zusammenarbeit zu bedanken. Als Schulträger der Grundschulen sei die Stadtverwaltung von solchen Projekten begeistert, die die Qualität der Kinderbetreuung deutlich anhebe. red

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