Kita gibt Kindern seit 50 Jahren ein zweites Zuhause

Primstal · Am Sonntag feierte die Kindertagesstätte „Arche Noah“ Primstal rundes Jubiläum. Seit 50 Jahren gibt es die Kita nun schon. Viele Gäste sind gekommen, um zu gratulieren und den Kindern bei ihren Vorführungen zuzusehen.

 Verkleidet als Mäuse und Elefanten erzählten die Kinder die Geschichte der Arche Noah. Foto: Sarah Konrad

Verkleidet als Mäuse und Elefanten erzählten die Kinder die Geschichte der Arche Noah. Foto: Sarah Konrad

Foto: Sarah Konrad

"Es ist noch Platz in der Arche Noah und alle Kinder sind willkommen" - diese Botschaft zog sich wie ein roter Faden durch die Jubiläumsfeier der Kindertagesstätte Primstal. Am Sonntag feierten Kinder, Eltern, Großeltern, Erzieherinnen und Bekannte das 50-jährige Bestehen der Kita in der Mehrzweckhalle. Los ging es bereits morgens mit einem Gottesdienst. Vor etwa 400 Besuchern hielt Pfarrer Hans Leininger die Messe und wurde dabei tatkräftig von den Kindergartenkindern unterstützt. Den musikalischen Teil übernahm der Singkreis Primstal.

Nach dem Mittagessen gratulierten zahlreiche Gäste, unter ihnen auch Landrat Udo Recktenwald (CDU). "Es ist toll zu sehen, was sich in 50 Jahren entwickelt hat", sagte er und betonte die Bedeutung der Kita: "Sie gibt den Kindern ein zweites Zuhause, bereitet sie auf das Leben vor und vermittelt Werte." Die Kita sei ein unverzichtbarer Rückenpfeiler für die Kinder und deren Weg ins Leben, daher sei die Erweiterung der Tagesstätte auch eine wichtige Maßnahme. Abschließend sagte Recktenwald: "Es ist schön, dass in der Kindertagesstätte jeder seinen Platz gefunden hat, wie auf der Arche Noah."

Das bewiesen die Kinder dann auch gleich bei ihrem gemeinsamen Auftritt, dem Höhepunkt der Feier. Als Mäuse, Elefanten und Erdmännchen verkleidet erzählten sie die Geschichte der Arche Noah. Auch die Krippenkinder übernahmen als Bienchen schon kleine Rollen. "Es ist wichtig, alle miteinzubinden", sagte Ruth Puhl, die Leiterin der Kita Primstal. "Wir haben im August intensiv mit den Proben begonnen. Die Kinder und die Erzieherinnen haben ihre Sache wirklich gut gemacht." Überhaupt war Ruth Puhl sichtlich zufrieden mit dem Verlauf der Jubiläumsfeier: "Es ist toll, wie in diesem Ort alle mithelfen." Das hätte sich auch schon bei den Vorbereitungen gezeigt. "Es sind viele Eltern auf mich zugekommen und haben ihre Unterstützung angeboten", so Puhl weiter. Auch verschiedene Primstaler Vereine haben bei der Gestaltung der Feier mitgeholfen. So sorgten die Pfarrkapelle und deren Kindergruppe "Musikzwerge" für die musikalische Unterhaltung. Die Springmäuse des Turnvereins zeigten ihre ersten Kunststücke und Clown Lolek brachte sowohl die kleinen, als auch die großen Besucher zum Lachen.

Am Ende des Jubiläumsfestes zog Ruth Puhl dann ein durchweg positives Resümee: "Es hat alles prima funktioniert. Für die nächsten 50 Jahre wünsche ich mir, dass die Eltern, die Kinder und die Erzieherinnen weiterhin so gut zusammenarbeiten."

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