Kirrberger wollen eigenständige Schule

Kirrberg. Einstimmig hat sich der Ortsrat Kirrberg in einem Resolutionsentwurf für eine eigenständige Grundschule im Homburger Stadtteil Kirrberg ausgesprochen. Die Ortsratsmitglieder favorisieren eine eigenständige Kirrberger Schule mit der Maßgabe, "dass der jetzige Zustand erhalten bleiben soll"

 Der Kirrberger Ortsrat favorisiert eine eigenständige Grundschule in Kirrberg, sie wollen keine Dependance werden. Foto: Bernhard Reichhart

Der Kirrberger Ortsrat favorisiert eine eigenständige Grundschule in Kirrberg, sie wollen keine Dependance werden. Foto: Bernhard Reichhart

Kirrberg. Einstimmig hat sich der Ortsrat Kirrberg in einem Resolutionsentwurf für eine eigenständige Grundschule im Homburger Stadtteil Kirrberg ausgesprochen. Die Ortsratsmitglieder favorisieren eine eigenständige Kirrberger Schule mit der Maßgabe, "dass der jetzige Zustand erhalten bleiben soll". Damit schlossen sich die Ortsratsmitglieder einem von Martin Lambert (SPD) eingebrachten Antrag an, im Zuge der von der Jamaika-Koalition geplanten Grundschulreform mit der Einführung eines fünften Schuljahres "die historische Chance" für den Erhalt der Schule als eigenständige und dauerhafte Grundschule im Ort zu nutzen. "Wir dürfen auf jeden Fall nicht hinter den Status Quo zurückfallen", erklärte Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf. Was die Verkehrsbelastung an den Ortsausgängen betrifft, wies der Ortsvorsteher auf ein Schreiben des Landesamtes für Straßenwesen (LfS) hin. So sei der Vorschlag des Homburger Beigeordneten Rüdiger Schneidewind, Lärmschwellen anzubringen, an den Geschäftsbereich Planung und Verkehr beim LfS weitergeleitet worden. Jetzt müsse man abwarten, was passiert, meinte Mörsdorf. Trotzdem sehe er den Kreis immer noch in der Pflicht, für Geschwindigkeitskontrollen zu sorgen. Er wies auf die an den Ortseingängen von Mörsbach fest installierten Tafeln hin. Manuel Diehl (CDU) schlug vor, beim Kreis anzufragen, was eine feste Anlage kostet. Wie Mörsdorf betonte, wolle er sich bei der Stadt Zweibrücken wegen der Tafeln erkundigen sowie seinen Kollegen aus Mörsbach zu einer Sitzung einladen, um sich über dessen Erfahrungen mit den Tafeln zu informieren. Thema im Ortsrat war auch der Zustand der Straßen. "Der Zustand ist jämmerlich", stellte der Ortsvorsteher fest. Man müsse jetzt eine Bestandsaufnahme der kritischen Stellen haben, forderte er und nannte Lambsbachstraße, Eckstraße, Straße zum Sportplatz sowie Hofgasse als Beispiele. Norbert Duppe (FWG) bemängelte die unsachgemäße Reparatur der Löcher mit Teer und forderte eine bessere Kontrolle dieser Arbeiten. Claus Sonntag (CDU) sieht durch die tiefen Löcher in der Straße zum Sportplatz "Gefahr in Verzug" sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer. "Hier muss die Stadt tätig werden". Verkehrssicherungsbedarf sieht auch Ortsvorsteher Mörsdorf, da in der helleren Jahreszeit wieder verstärkt Schulkinder mit dem Rad über den Rabenhorst nach Homburg in die Schule fahren. Thema im Ortsrat war auch der Jakobsweg, welcher an Kirrberg vorbeiläuft. Wie Martin Diehl (CDU) betonte, habe er Kontakte zur Jakobus-Gesellschaft. Ziel sei es, ein Konzept über den aktuellen Verlauf des Weges zu erstellen und auch die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Kirrberg mit einzubeziehen. Ortsvorsteher Mörsdorf schlug vor, sich zu diesem Thema mit den Ortsvorstehern aus Wörschweiler, Einöd und Bechhofen zusammen zu setzen. re

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