Rohrbach. Im Vorjahr war die Rohrbacher Kirmes wegen der kurzfristigen Absage mehrerer Schausteller flachgefallen. In diesem Jahr soll das Traditionsfest aber dennoch eine Neuauflage erleben. Eher klein und fein, nicht mehr auf dem Festplatz, sondern auf dem Vorplatz der Rohrbachhalle. Darauf hat sich der Rohrbacher Ortsrat in seiner Sitzung am Mittwochabend einstimmig verständigt.Unstrittig blieb im Ortsrat die Terminfrage. Wenn in Rohrbach Kirmes gefeiert werden soll, dann am Wochenende nach dem 21. September, das in der St. Ingberter Marktordnung als Kirmestermin in dem Stadtteil festgelegt ist. Darüber hinaus votierte der Ortsrat dafür, bei der konkreten Gestaltung der Festtage den Vorschlägen des sogenannten "Kirmes-Forums" zu folgen, das am 1. Juli im Vereinshaus zusammengekommen war.An dem Forum beteiligten sich neben Ortsratsmitgliedern und Vertretern der Stadtverwaltung auch interessierte Bürger, Kirmesaussteller, Vertreter der Rohrbacher Kindergärten und der Initiative "Wir sind St. Ingbert". Diese Runde favorisierte, das Kirmesgeschehen vom Festplatz auf den Rohrbachhallen-Vorplatz zu verlagern. Daher werden schon in diesem Jahr dort die Karussells, Buden und Stände der Schausteller aufgebaut. Als zusätzliches Plus für diese Verlagerung wertete der Ortsrat wie das "Kirmes-Forum" die künftig größere Nähe zum Kerwesingen, das der Männerchor 1860 Rohrbach traditionell an der Wiesentalschule veranstaltet.Der Rohrbacher Kirmestermin vom 24. bis 27. September ist im Übrigen auch Zielpunkt für einige auch schon länger geplante Veränderungen. Der Außenbereich der Rohrbachhalle, der dort vorgesehene Vereinsbaum und auch die Fahrbahndecke des Schulhofs an der Wiesentalschule sollen bis dahin fertig sein. < Bericht folgt schet

HintergrundIm Ortsrat Rohrbach hat Martin Wirtz (Familien-Partei) als Mitglied im Orga-Team des Altrohrbachfestes klargestellt, es gebe keine Überlegungen, das Rohrbacher Dorffest generell auf drei Veranstaltungstage auszudehnen. Vielmehr sei es denkbar, dass einige Stände im Bereich der Straße "Hinter den Gärten" beim Altrohrbachfest auch sonntags stehen blieben, um die Nähe zu den Fahrgeschäften auf dem Festplatz einen weiteren Tag zu nutzen. Für die teilnehmenden Vereine wäre dies dann aber freiwillig. schet