Kindertagesstätte in Bildstock hat einen Barfußpfad

Bildstock. Ganz vorsichtig tippeln Lisa, Vivien, Lukas, Philipp und Max über die Baumscheiben. Dann laufen sie über Kopfsteinpflaster, Sand, Kies, Moos, Rindenmulch und Waschbetonplatten. Mutiger sind sie schon, als die kleine Holzbrücke kommt. Über die stürmen sie mit großen Schritten. Die städtische Kindertagesstätte Friedrichsthal in Bildstock hat einen Barfußpfad

 Kinder nehmen den Barfußweg in Bildstock in Betrieb. Foto: ll

Kinder nehmen den Barfußweg in Bildstock in Betrieb. Foto: ll

Bildstock. Ganz vorsichtig tippeln Lisa, Vivien, Lukas, Philipp und Max über die Baumscheiben. Dann laufen sie über Kopfsteinpflaster, Sand, Kies, Moos, Rindenmulch und Waschbetonplatten. Mutiger sind sie schon, als die kleine Holzbrücke kommt. Über die stürmen sie mit großen Schritten. Die städtische Kindertagesstätte Friedrichsthal in Bildstock hat einen Barfußpfad. Gebaut wurde er am vergangenen Samstag von Mitgliedern der SPD Friedrichsthal-Bildstock, einigen Eltern und den Erzieherinnen.

Die ersten Gehversuche machten die Kinder noch in ihren Schuhen. Als Erste traute sich dann die dreijährige Lea mit Kindergartenleiterin Karin Woll barfuß über den neuen Pfad. "Das hat Spaß gemacht", plapperte die drei Jahre alte Lea fröhlich lachend nach dem ersten Rundgang. "Laufen ohne Schuhe macht Kindern nicht nur Spaß, sondern ist auch gesund und gut für die Motorik", erklärte Woll.

Die Mädchen und Buben könnten auf dem Weg spielerisch die Wirkung auf ihre Füße erkunden, Gefühle und Eindrücke austauschen, Balanciergeschick und Spürsinn würden gefördert. "Der Pfad ist für uns eine tolle Sache", freute sich die Leiterin der Einrichtung.

Danke sagte Woll ihrer Kollegin Ruth Schmidt und dem städtischen Gärtner Andreas Lauck. Sie hatten die Idee für den Pfad. Unterstützung fanden die beiden bei der SPD Friedrichsthal-Bildstock. Am vergangenen Samstag wurde das Projekt in die Tat umgesetzt. Auch vom strömenden Regen ließen sich die ehrenamtlichen Helfer - eine Gruppe von 25 Personen - nicht abhalten. "Auch wenn wir nach fünf Stunden Arbeit pitsche-patsche nass waren, hat es uns allen riesigen Spaß gemacht", erzählte Anne Hauptmann. Ihr Parteifreund Heinz Hermann Winkel meinte lachend: "Das Wasser hat uns in den Schuhen gestanden."

"Wir haben bei dem Projekt sehr gerne geholfen", sagte Anne Hauptmann und betonte: Kommunalpolitiker dürften nicht immer nur fordern, sondern sollten selbst aktiv werden. Außerdem passe die Aktion wunderbar zum Slogan der Friedrichsthal-Bildstocker SPD "Stadt der Generationen". ll

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort