Kindersommer mal süß, mal saftig

Bexbach · Die Bexbacher Obst- und Gartenbauer und der Imkerverein Höcherberg erfüllten die zweite Auflage der aktuellen Bexbacher Kindersommer-Saison mit Leben. Die jungen Gäste erlebten mit viel Interesse Natur pur und wissen jetzt, wie ganz frischer Apfelsaft schmeckt.

 Voll im Netz: Antonia Wagmann hatte am Samstag beim Bexbacher Kindersommer in Sachen Bienen den vollen Durchblick. Foto: Thorsten Wolf

Voll im Netz: Antonia Wagmann hatte am Samstag beim Bexbacher Kindersommer in Sachen Bienen den vollen Durchblick. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Wie wird eigentlich Apfelsaft hergestellt? Und wie Honig? Antworten auf diese und andere Fragen gaben am Samstag der Obst- und Gartenbauverein Bexbach und der Imkerverein Höcherberg beim Bexbacher Kindersommer. Mit Imkerhaube, am mobilen Bienenstand oder ganz aktiv an der Saftpresse gab's so auf dem Aloys-Nesseler-Platz Natur pur.

Für die Aktiven der beiden Vereine bedeutet der zweite Samstag des Bexbacher Kindersommers ein fröhliches Frage- und Antwortspiel mit den wissensdurstigen Jungen und Mädchen. Und Durst war dann vielleicht auch der perfekte Impuls, um der Sache mit dem Apfelsaft mal auf den Saftpressen-Grund zu gehen. An eben der Saftpresse stand Hans-Willi Herrmann, der erste Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Bexbach. Zusammen mit seiner zweiten Vorsitzenden Eveline Krämer und anderen Aktiven des Vereins hatte man in mehreren Stationen den Weg vom Apfel zum Saft aufgebaut. "Erst werden die Äpfel gemust. Danach geht's an und in die Presse. Und das Ergebnis ist reiner Apfelsaft", erklärte Herrmann. "Und schon bei früheren Vorführungen haben die Kinder gesagt, dass man da einen deutlichen Unterschied zum abgepackten Saft vom Discountern schmecken kann."

Unter den neugierigen Kindern, die am vergangenen Samstag den Obst- und Gartenbauern auf die Finger schauten, war auch Antonia und Johannes Wagmann. Und für Johannes war der Vormittag in Bexbach eine echte Premiere. Denn: "Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich sagen, dass ich noch nie Apfelsaft getrunken hab'." Doch das sollte sich ändern. Nachdem Hans-Willi Herrmann den ersten Schwung Äpfel ausgepresst hatte, gab's für Johannes einen Becher voll davon. Und dessen Urteil nach seiner Apfelsaft-Premiere: "Schmeckt sehr gut."

Nicht weit von Johannes, Hans-Willi Herrmann und der Geschichte vom Apfelsaft gaben Mitglieder des Imkervereins Einblicke ins Leben der Bienen. Deren erster Vorsitzender Frank Fehrenz machte aus Sicht der Vereine, die am Bexbacher Kindersommer als Akteure teilnehmen, klar, dass diese Auftritte hohe Bedeutung hätten. "Das ist eine große Chance und eine ganz tolle Sache für uns als Verein. Denn wir kommen ja auch mit den Eltern ins Gespräch. Und so haben wir schon den einen oder anderen neu für die Imkerei gewonnen." Es gab also am Samstag nur Grund für gute Laune. Der wollten sich auch Stadtjugendpflegerin Eva Meyer und Helga Eisel, die stellvertretende Ortsvorsteherin von Bexbach-Mitte, nicht verschließen. Eisel: "Dass das Bexbacher Kindersommer hier in der Stadtmitte stattfindet, hat für uns schon einen großen Stellenwert."

Am kommenden Samstag werden der Prießnitz-Kneipp-Verein und die Blätsch den Kindersommer mit Leben füllen.

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