Kindergarten feiert 30. Geburtstag

Hasborn-Dautweiler. Der Kindergarten in Hasborn feiert in diesem Jahr sein 30. Bestehen und veranstaltete daher mit Hilfe des Fördervereins der Kita unter dem Motto "Bist du groß oder bist du klein" ein Familienfest. Um 14 Uhr begann die Feier mit einem Gottesdienst für Kinder, Familienangehörige und Erzieher in der katholischen Kirche St

Hasborn-Dautweiler. Der Kindergarten in Hasborn feiert in diesem Jahr sein 30. Bestehen und veranstaltete daher mit Hilfe des Fördervereins der Kita unter dem Motto "Bist du groß oder bist du klein" ein Familienfest. Um 14 Uhr begann die Feier mit einem Gottesdienst für Kinder, Familienangehörige und Erzieher in der katholischen Kirche St. Bartholomäus direkt neben dem Kindergarten. Anschließend begann das Programm in dem 1982 erbauten Haus, in dem sich die Kindertageseinrichtung befindet. Hier spielte der Hasborner Musikverein Lyra und eine Gruppe von Kindergartenkindern führte Tänze zu bekannten Disney-Liedern auf. Auch ein Zauberer war anwesend, um die Kinder und Gäste zu unterhalten.Neben den musikalischen und tänzerischen Darbietungen zeigte Bernd Weber vom Naturschutzbund Hasborn anschaulich die Entwicklung von der Kaulquappe zum Frosch und andere Tümpelbewohner wie Molche in Aquarien.

Die Kinder konnten während des Festes ebenfalls den angrenzenden Spielplatz zum Klettern, Schaukeln und Rutschen nutzen oder die Gesichter bunt anmalen lassen. In der Turnhalle der Kita war an Schautafeln die Geschichte des Kindergartens zu sehen und damit der Wandel von Bewahranstalt, wie die Kindergärten früher genannt wurden, bis hin zum heutigen, modernen und aufgeschlossenen Kindergarten. Schon seit den 50er Jahren gibt es in Hasborn einen Kindergarten. In den 70er Jahren wurden die Kinder in zwei Räumen des Schwesternhauses der Kirche betreut bis dann 1982 das Gebäude errichtet wurde, in dem nun die Kita untergebracht ist. Die Kindertageseinrichtung bietet Platz für 75 Kindergarten- und zehn Krippenkinder. Ab Januar werden acht weitere Krippenplätze zur Verfügung stehen, um sich, wegen des gesellschaftlichen Wandels, den neuen Anforderungen an die Kinderbetreuung anzupassen.

Unter den 60 Kindern, die den Kindergarten derzeit besuchen, sind auch ein schwerbehindertes Kind und acht Kleinkinder. Das jüngste Kind in der Krippe ist ein halbes Jahr alt. "Die Integration funktioniert hervorragend. Die größeren Kinder fahren die Kleinen im Haus herum bis sie eingeschlafen sind", schildert die Standortleiterin Julitta Del Fabro den Alltag in der Kita.

Die elf pädagogischen Mitarbeiterinnen, von denen eine ausgebildete Kinderkrankenschwester ist, arbeiten mit weiteren Einrichtungen in der Gemeinde zusammen, um die Kinder schon früh in die Dorfgemeinschaft zu integrieren. Beispielsweise fand ein Generationenaustausch statt, als die Senioren aus dem Seniorenheim in Hasborn den Kindergarten besuchten.

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