Kindergärten sind diesmal erste Wahl
Sulzbach. "Jedes Jahr haben wir die freudige Qual, uns zu überlegen, an wen wir die Spenden übergeben werden", sagte Beers während der Spendenübergabe bei einer Pressekonferenz in der Sulzbacher Geschäftsstelle der VVB
Sulzbach. "Jedes Jahr haben wir die freudige Qual, uns zu überlegen, an wen wir die Spenden übergeben werden", sagte Beers während der Spendenübergabe bei einer Pressekonferenz in der Sulzbacher Geschäftsstelle der VVB. Dass die Wahl in diesem Jahr auf Kindergärten gefallen sei, habe aber nichts damit zu tun, dass Beers vor kurzem Großvater geworden sei, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende mit einem Lächeln. Sondern mit der Tatsache, dass die VVB "das Engagement der Kitas schätzt". Die Entscheidung, jeweils zwei Kindergärten aus den vier Hauptfilialstandorten auszuwählen, sei der VVB nicht leicht gefallen. Beers warb für Verständnis, dass nicht alle Kitas aus dem Geschäftsgebiet bedacht werden konnten, weil dann die jeweilige Spendensumme zu gering ausgefallen wäre. "Doch mit 2000 Euro kann man schon etwas machen, dann merkt man wenigstens eine Bewegung auf dem Kontoauszug", sagte er und fügte als Begründung für das Engagement seiner Bank an: "Wenn es uns als Volksbank gut geht, wollen wir das an die Region zurückgeben."Die Kindertagesstätte Rehbach sowie der evangelische Kindergarten Oberlinhaus aus Dudweiler, die katholische Kindertagesstätte St. Elisabeth sowie die evangelische Kindertagesstätte Regenbogen aus Sulzbach, der Kindergarten Sonnenschein und der Förderverein der Kindertagesstätte Villa Regenbogen aus Quierschied sowie die Kindertagesstätte Kleinblittersdorf und die katholische Kindertageseinrichtung St. Agatha aus Kleinblittersdorf wurden von der VVB bedacht.
Anette Mitrenga, stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte St. Elisabeth, hatte nicht mit einer Spende gerechnet: "Die Nachricht kam sehr überraschend, wir haben noch nicht besprochen, wie wir das Geld verwenden werden."
In der evangelischen Tagesstätte Regenbogen hat man sich schon genauere Vorstellungen gemacht. Hier möchte man nach Auskunft von Elke Palitza "Material und Ausstattung zur Bewegungsförderung" anschaffen. Im Oberlinhaus wandert die Summe erst einmal auf das Sparbuch, "dann wird mit den Kindern entschieden", sagt Stephanie Weber. Sie räumt aber gleich ein: "Bestimmte Bereiche werden vorher zur Auswahl gestellt."
Und im Kindergarten Sonnenschein in Göttelborn wird Spielgerät fürs Außengelände angeschafft, erklärt Birgit Mosebach-Schwarz.
Die Gesamtspendensumme, die die VVB aus den Mitteln der im Geschäftsjahr 2010 verkauften Lose ausgeschüttete, belief sich auf über 50 000 Euro. Von diesem Geld wurden bereits im Dezember 2010 vier Autos gekauft und an karitative und soziale Einrichtungen in der Region überreicht.
