Kinder übernehmen den Leuchtturm im Sturm

Beckingen. Als "Leuchtturmprojekt" hatte Beckingen seinen Saar-Garten einst präsentiert. Jetzt weist ein solcher, zehn Meter hoher Leuchtturm den Weg in den Naherholungsbereich. Unmittelbar neben dem bereits im letzten Herbst installierten Piratenschiff ist dieser Leuchtturm jetzt die große Attraktion auf dem Kinderspielplatz

 Rutschvergnügen am neuen Leuchtturm. Foto: Rolf Ruppenthal

Rutschvergnügen am neuen Leuchtturm. Foto: Rolf Ruppenthal

Beckingen. Als "Leuchtturmprojekt" hatte Beckingen seinen Saar-Garten einst präsentiert. Jetzt weist ein solcher, zehn Meter hoher Leuchtturm den Weg in den Naherholungsbereich. Unmittelbar neben dem bereits im letzten Herbst installierten Piratenschiff ist dieser Leuchtturm jetzt die große Attraktion auf dem Kinderspielplatz. Er dient als Kletterturm, aber auch die beiden mächtigen Rutschbahnen an seinen Flanken sorgen bei den Kindern für große Begeisterung. Bürgermeister Erhard Seger schnitt eigenhändig die Absperrbänder durch und gab die neue Kinderattraktion im Beckinger Saar-Garten zur allgemeinen Nutzung frei (die SZ berichtete bereits kurz). Pater Esser aus Saarfels übernahm die Einsegnung, während die Saarfels Bergspatzen unter der Leitung von Verena Langenfeld-Jungmann mit den passenden Liedern aufwarteten. Matschecke geplantDie Kosten für die neue Spielstätte belaufen sich auf rund 70 000 Euro. Möglich wurde dieses Projekt vornehmlich durch die Zuwendungen des Wirtschaftsministerium aus den so genannten ILEK-Mitteln (Integriertes Ländliches Entwicklungs-Konzept). Jetzt hofft man in Beckingen auf eine weitere Förderung durch die EU. Der Spielplatz im Beckinger Saar-Garten soll nach den Worten von Bürgermeister Erhard Seger in absehbarer Zeit eine weitere Attraktion erhalten. Durch Wasser aus dem Überlauf des Grundwasserbehälters unter dem Spielplatz soll im Bereich des "Sandstrandes" noch eine zünftige "Matschecke" für die Kinder entstehen, die Leuchtturm und Seeräuberschiff im Sturm übernommen haben. Ein kleiner Junge sorgte allerdings kurz nach der offiziellen "Einweihung" des Leuchtturms kurzfristig für einen "Stau". Als ihm das Tempo der "Talfahrt" zu schnell wurde, krallte er sich mit aller Kraft in die Röhrenwände und war erst nach gutem Zureden bereit, die Rutschtour fortzusetzen. rup

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