Killer haben's auch nicht leicht
St. Ingbert. Die Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, zeigt am heutigen Freitag um 19 Uhr, am morgigen Samstag, 10. Januar, um 21 Uhr, sowie am Montag, 12. Januar, um 20 Uhr "You kill me" (USA 2007) von John Dahl mit Ben Kingsley, Téa Leoni, Luke Wilson, Dennis Farina, Philip Baker Hall, Marcus Thomas, Scott Heindl, Alison Sealy-Smith
St. Ingbert. Die Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, zeigt am heutigen Freitag um 19 Uhr, am morgigen Samstag, 10. Januar, um 21 Uhr, sowie am Montag, 12. Januar, um 20 Uhr "You kill me" (USA 2007) von John Dahl mit Ben Kingsley, Téa Leoni, Luke Wilson, Dennis Farina, Philip Baker Hall, Marcus Thomas, Scott Heindl, Alison Sealy-Smith. Frank (Ben Kingsley) ist ein Gangster, ein Mafia-Killer und Auftragsmörder. Zynisch und gelassen sieht er das Töten als eine Art des Geldverdienens. Wären seine ausgeprägten Alkoholprobleme nicht, hätte er mit dem auf Disziplin gegründeten mafiösen Familiengeist keine Probleme. John Dahls selbstironisches und lakonisches Gangster-Lustspiel unterzieht das Genre der Mafia-Komödie einer gründlichen Erneuerung. Der Film ist sowohl eine romantische Liebeskomödie als auch ein Mafia-Thriller, und dass das funktioniert, liegt an einem hinreißenden Ben Kingsley, der sich als verletzbarer und zynischer Einzelgänger von einer ganz neuen Seite zeigt. Die Kinowerkstatt zeigt am heutigen Freitag um 21.45 Uhr und am Sonntag, den 11. Januar, um 20 Uhr "I hired a contract Killer" (Finnland/Schweden, 1990) von Aki Kaurismäki (Buch: Aki Kaurismäki, Kamera: Timo Salminen, Musik: Billie Holiday, Joe Strummer, Roy Brown, Little Willie John, 80 Min.) mit Jean-Pierre Léaud (Henri), Margi Clarke (Margaret), Kenneth Colley (Killer), Serge Reggiani (Vic), Imogen Clare (Sekretärin). Pech ist das einzige, was Henri Boulanger, ein Franzose in London, hat. Aber davon hat er reichlich. Nach einer Begegnung mit dem Thatcher-Kapitalismus, das heißt Privatisierung und Entlassung, will er das Elend beenden, Selbstmord! Doch alle Stricke reißen und die Gasgesellschaft streikt, als er gerade in die (Brat-) Röhre guckt. Wenn man sich nicht selber umbringen kann, muss man einen "Contract Killer" beauftragen. Doch ein richtiger Pechvogel verliebt sich natürlich, kurz nachdem er sich das sichere Lebensende gekauft hat. Zudem ist der Killer noch ein fehlerfreier Profi, einer, der immer erreicht, was er will. Für das Finale ergibt sich so ein schöner Kontrast zum ewigen Verlierer Boulanger. red