Kieselborn wird verkehrsberuhigt

Sulzbach. Kieselborn heißt das Wohngebiet am Sulzbacher Wasserturm, zwischen der Wilhelm-Gehrlein-Straße und dem Fischbacher Weg. Der Name erinnert an eine historische Flurbezeichnung. 20 Baugrundstücke wurden hier erschlossen. 15 davon sind schon bebaut. Die Erschließung war in den Jahren 1997 und 1998. Da wurde auch der Vorstufenausbau der Straße gemacht

 Zum Endausbau der Straße Kieselborn in Sulzbach gab es eine Bürgerversammlung. Foto: ll

Zum Endausbau der Straße Kieselborn in Sulzbach gab es eine Bürgerversammlung. Foto: ll

Sulzbach. Kieselborn heißt das Wohngebiet am Sulzbacher Wasserturm, zwischen der Wilhelm-Gehrlein-Straße und dem Fischbacher Weg. Der Name erinnert an eine historische Flurbezeichnung. 20 Baugrundstücke wurden hier erschlossen. 15 davon sind schon bebaut. Die Erschließung war in den Jahren 1997 und 1998. Da wurde auch der Vorstufenausbau der Straße gemacht.

Das heißt: Sie bekam ein Betonband zum Abfluss des Regenwassers und eine Asphaltdecke. Im nächsten Jahr nun will die Stadt den Endstufenausbau der etwa 290 Meter langen Straße in Angriff nehmen. Bei einer Bürgerversammlung in der Aula stellten Bürgermeister Hans-Werner Zimmer und Mitarbeiter des Bauamtes den geplanten Ausbau vor.

Nach Angaben von Zimmer soll die Straße Kieselborn verkehrsberuhigt werden. "Es gibt einen niveaugleichen Ausbau von Straße und Bürgersteig mit gekennzeichneten Parkflächen", erklärte Diplom-Ingenieur Carsten Baus. Insgesamt bekommt die Straße einen 14 Zentimeter hohen Aufbau, dazu am Rand einen fünf Zentimeter hohen Bordstein - zur Einfassung und für die Wasserführung. Die Gestaltung soll mit Pflastersteinen erfolgen, die Parkflächen sollen in einer anderen Farbe sein. Baus betonte, dass in solchen verkehrsberuhigten Zonen nur auf extra gekennzeichneten Flächen geparkt werden darf. Im Plan hatte das Bauamt 14 Parkplätze vorgesehen und 24 so genannte Pflanzinseln für Bäume vor den Häusern. Das fand nicht die Zustimmung der Anwohner. Die Mehrheit will keine Bäume in der Straße, dafür aber mehr Parkflächen.

Die Grundstücksbesitzer haben bereits 132000 Euro an Erschließungskosten für den Endstufenausbau bezahlt. Das war vor zehn Jahren. Wenn die Kosten für den Ausbau nicht mehr als 202000 Euro betragen, werden die Bürger nicht mehr zur Kasse gebeten. Die Differenz bis zu dieser Summe muss die Stadt Sulzbach zahlen. Baus meint, dass 202 000 Euro "höchst wahrscheinlich" für den Ausbau reichen.

Wie geht es nun weiter? Der Mann vom Bauamt erklärt: "Schnellstmöglich wird jetzt ein neuer Plan - mit weniger Pflanzeninseln, dafür mehr Parkflächen - dem Stadtrat vorgelegt. Stimmt das Gremium zu, kann im Januar die Ausschreibung der Arbeiten erfolgen. Baubeginn ist dann im Sommer 2009. Die Bauzeit beträgt knapp drei Monate."

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