Kesselflicker machen schon 20 Jahre Kirmes

Altenkessel. Mit einem großen Feuerwerk ging am Montagabend die Altenkesseler Kirmes auf dem Coucy-Platz zu Ende. Vorher beerdigte die Karnevalsgesellschaft Die Kesselflicker nach altem Brauch den Kerwe-Hannes, den sie in diesem Jahr besonders lieb gewonnen hatte. Die Symbolfigur der Altenkesseler Kirmes hatte sich ihre spektakuläre Feuerbestattung redlich verdient

Altenkessel. Mit einem großen Feuerwerk ging am Montagabend die Altenkesseler Kirmes auf dem Coucy-Platz zu Ende. Vorher beerdigte die Karnevalsgesellschaft Die Kesselflicker nach altem Brauch den Kerwe-Hannes, den sie in diesem Jahr besonders lieb gewonnen hatte. Die Symbolfigur der Altenkesseler Kirmes hatte sich ihre spektakuläre Feuerbestattung redlich verdient. "Er war uns ein guter Kerwe-Hannes", meinte der Vorsitzende der Kesselflicker, Uli Schacht, während der Strohmann die letzten Stunden seines kurzen Lebens genoss. Reglos saß der Hannes in einem Gartenstuhl im Kesselflicker-Biergarten und lauschte saarländischen Hits. Auf dem Kopf trug er immer noch die schwarz-rot-goldene Perücke, am Hals den Schal in den deutschen Landesfarben. Die Altenkesseler Karnevalisten kümmern sich seit etwa 20 Jahren um die Kirmes im Stadtteil. Die so genannte "Johanneskirmes" beginnt jeweils am Freitag mit dem Umzug der Ortsvereine. Schacht: "Wir freuen uns, dass an diesem Umzug immer mehr Vereine teilnehmen." Den Altenkesselern ist es übrigens wichtig, dass die Kirmes am Wochenende des Johannestages über die Bühne geht. "Denn er ist der Schutzpatron unserer katholischen Kirche", so Schacht. Für den Fassanstich am Freitag war selbstverständlich der Schirmherr zuständig. Diese Aufgabe hatte der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Altenkessel, Robert Docktor, übernommen. al

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