Kelten-Geheimnis wird in Minisaarland ausgegraben

Saarbrücken. Die Vorbereitungen für die zweite Auflage von Minisaarland, der kostenlosen Spielstadt für Acht- bis 15-Jährige, laufen auf dem Saarbrücker Messegelände auf Hochtouren. Mitarbeiter der Waldarbeiterschule Eppelborn begannen gestern im Auftrag des Umweltministeriums mit dem Aufbau eines Keltengrabes vor der Halle sieben

 Peter Steimer (links) und Tilo Angel bauen für Minisaarland ein Keltengrab auf, in dem Grabbeigaben versteckt werden. Foto: Dietze

Peter Steimer (links) und Tilo Angel bauen für Minisaarland ein Keltengrab auf, in dem Grabbeigaben versteckt werden. Foto: Dietze

Saarbrücken. Die Vorbereitungen für die zweite Auflage von Minisaarland, der kostenlosen Spielstadt für Acht- bis 15-Jährige, laufen auf dem Saarbrücker Messegelände auf Hochtouren. Mitarbeiter der Waldarbeiterschule Eppelborn begannen gestern im Auftrag des Umweltministeriums mit dem Aufbau eines Keltengrabes vor der Halle sieben. In einem Hügelgrab können die jungen Archäologen ab kommenden Dienstag, 6. Juli, nach "keltischen" Grabbeigaben schürfen. Mitarbeiter des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim unterstützen die Kinder und Jugendlichen auf der Suche nach den Geheimnissen der Vergangenheit, wie die Projekt-Koordinatorin Stefanie Wauschek vom Umweltministerium der SZ berichtete. Das Umweltministerium ist stark engagiert bei Minisaarland: So baut die Agentur ländlicher Raum ihre Dorf-Box auf das Freigelände. In dieser Kiste darf es auch mal rappeln, wenn die Ortsvorsteher ausgebildet werden. Zudem fährt das KunterBUNDmobil unter der Flagge von Umweltministerin Simone Peter (Grüne), wie Wauschek weiter berichtete. Dort können die Kinder etwa Gewässer untersuchen oder bei Ausflügen mit dem Zentrum für Biodokumentation in die nähere Umgebung die Arten heimischer Tiere und Pflanzen bestimmen. Die Arge Solar bildet junge Energietechniker aus, das Landesamt für Kataster, Vermessungs- und Kartenwesen wird mit den Kindern die Straßen der Spielstadt kartografieren (Street-View verboten!). "Saarforst-Mitarbeiter zeigen, wie man Nistkästen baut", so Wauschek. Ein Höhepunkt ist sicher die dritte Woche ab 19. Juli, wenn Dr. Andreas Braun vom Gondwana-Park mit den Kindern Saurier ausgräbt. dik

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