Kellerboden des Traumhauses steht

Nalbach. Nach der Winterpause geht der Hausbau der Familie Dräger-Pitz endlich wieder voran. Jetzt wird die Bodenplatte gegossen. Im November wurde die Grube ausgehoben. Seitdem war Ruhe auf dem Bau. Jedenfalls beinahe. Denn eine Bodenprobe brachte kurzzeitig noch einige Unruhe in das Projekt

 Bauunternehmer Josef Sorce (rechts) und Thomas Dräger-Pitz diskutieren den Plan für das Nalbacher Traumhaus. Sorce arbeitet mit seinen Mitarbeitern gerade am Boden des Kellers. Foto: Seeber

Bauunternehmer Josef Sorce (rechts) und Thomas Dräger-Pitz diskutieren den Plan für das Nalbacher Traumhaus. Sorce arbeitet mit seinen Mitarbeitern gerade am Boden des Kellers. Foto: Seeber

Nalbach. Nach der Winterpause geht der Hausbau der Familie Dräger-Pitz endlich wieder voran. Jetzt wird die Bodenplatte gegossen.Im November wurde die Grube ausgehoben. Seitdem war Ruhe auf dem Bau. Jedenfalls beinahe. Denn eine Bodenprobe brachte kurzzeitig noch einige Unruhe in das Projekt. "Nachdem die Grube ausgehoben worden war, haben wir ein Bodengutachten in Auftrag gegeben, um die Tragfähigkeit zu testen", berichtet Thomas Dräger-Pitz. Das sei zwar nicht Pflicht, aber dringend geboten, meint der Bauherr: "Das nicht zu machen ist in meinen Augen fahrlässig". Und der Baugrund der Familie im Nalbacher Gewerbegebiet "Am Zimmerbach" ist der Beleg dafür.

Bei den Probebohrungen wurden nämlich unterschiedliche Bodenarten festgestellt. Das hatte zur Folge, dass die Statik nicht so bleiben konnte, wir ursprünglich berechnet. Ein Teil des Hauses wird auf einer Lehmschicht gebaut, der Rest steht auf Kies. "Deshalb mussten zusätzliche Fundamente eingefügt werden, die das Haus an dieser Stelle extra stützen sollen", beschreibt Josef Sorce, Bauunternehmer aus Berus. Die Firma des Maurermeisters ist für den kompletten Rohbau der Familie Dräger-Pitz aus Nalbach verantwortlich. Auch er empfiehlt so ein Bodengutachten. Sorce: "Man kann vorher nie wissen, wie der Boden beschaffen ist." Die rund 1200 Euro, die die Familie für das Gutachten bezahlen musste, seien deshalb gut investiertes Geld. Denn damit können spätere Schäden am Bau vermieden werden.

Drei bis vier Mitarbeiter des Beruser Bauunternehmens arbeiten auf der Baustelle. In zehn Wochen soll der Rohbau fertig sein. Vor zirka einer Woche konnten sie endlich loslegen. "Jetzt ist ideales Bauwetter. Es ist trocken ohne längere Frostperioden", weiß Josef Sorce. Zuerst wurde das Fundament des Kellers gefertigt. Darauf kam die so genannte Sauberkeitsschicht, damit die Fläche gleichmäßig ist. Anschließend wird die Stahlbewährung [Stahlroste] verlegt, die auf Grund der unterschiedlichen Bodenarten verstärkt werden musste. Jetzt wird die Bodenplatte aus Beton gegossen. Auch das Verlegen sämtlicher Anschlüsse - Gas, Wasser, Strom und Telefon - verlief nach Angaben von Thomas Dräger-Pitz reibungslos: "Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den beteiligten Firmen verlief Hand in Hand."

Der Familienvater lässt sich keinen der Bauschritte entgehen, kommt jeden Tag vorbei. Auch Angela Pitz ist gerne hier. "Wir haben jahrelang daraufhin gearbeitet, geplant und gemacht. Da baut es jetzt einfach auf, wenn etwas entsteht. Und wenn es nur eine Kleinigkeit ist." < Wird fortgesetzt.

Auf einen Blick

In unserer Serie "Wir bauen uns ein Haus" begleiten wir die Familie Dräger-Pitz beim Bau eines Eigenheims im Neubaugebiet "Am Zimmerbach" in Nalbach. Die Familie, das sind Thomas Dräger-Pitz, Polizist, Angela Pitz, Kauffrau für Bürokommunikation, Robin (13), Tara (12), Louisa (7) sowie die Zwillinge Johanna und Maria (4).

 Bauunternehmer Josef Sorce (rechts) und Thomas Dräger-Pitz diskutieren den Plan für das Nalbacher Traumhaus. Sorce arbeitet mit seinen Mitarbeitern gerade am Boden des Kellers. Foto: Seeber

Bauunternehmer Josef Sorce (rechts) und Thomas Dräger-Pitz diskutieren den Plan für das Nalbacher Traumhaus. Sorce arbeitet mit seinen Mitarbeitern gerade am Boden des Kellers. Foto: Seeber

Wir berichten in weiteren Teilen unter anderem über weitere Baufortschritte und das Thema Versicherung. dög

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