Keine überragende Projektsteuerung

Stadtmitte am Fluss Keine überragendeProjektsteuerung Zum Artikel „Wir sind keine Metropolregion“ – SZ vom 21.09.

2013

Das klingt aber überhaupt nicht optimistisch, was die Baudezernentin da von sich gibt. Hat denn der Rechnungshof mit seinen Zweifeln an den personellen und organisatorischen Voraussetzungen nicht Recht? Stadt und Land tun doch alles, dass so ein negativer Eindruck entsteht. Wann macht man sich bei der Stadt mal die Mühe zur Beantwortung der Frage, warum Saarbrücken für Investoren nicht allzu attraktiv ist? Immer noch Baulücken in der City, fast 70 Jahre nach Kriegsende. Und von einer Verkehrsplanung ist weit und breit nichts zu sehen. Wenn man erst am Ende der Bauzeit beim Umbau der Berliner Promenade feststellt, dass man am Anfang bei der Uferbefestigung zu viel ausgegeben hat und nun das Projekt nicht wie vorgesehen fertigstellen kann, ist das doch kein Zeichen überragender Projektsteuerung. Und dann die vielen Baumängel. Wenn man schon bei einem 26-Millionen- Projekt Schwierigkeiten hat, wie will man die 360 Millionen Euro der Stadtmitte stemmen? Es ist schon fast boshaft, uns mit dem Schallschutz am Staden zu vertrösten, der seit 30 Jahren versprochen ist und mit dem Stadtmitte-Projekt nichts zu tun hat. Hermann Rehse, Saarbrücken

Die teuren Bänkeverkommen

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Frau Wandel-Hoefer ist ja redlich und besonders hartnäckig darum bemüht, unser Saarbrücken "attraktiver" zu gestalten. Ihre diversen Bau- und Verschönerungspläne sind uns hinlänglich bekannt. Nur, nach über Gebühr langen Bauphasen sollte es doch ihr Hauptanliegen sein, das so mühsam Erstellte auch zu pflegen und es nicht verkommen zu lassen. Nur ein Beispiel die Berliner Promenade und ihr Umfeld: Die extrem teuren Bänke aus kostbarem Holz verkommen, weil sie nicht, wie zuvor versprochen, regelmäßig geölt werden. Bis jetzt sind sie noch nie geölt worden, was aber bei dieser Holzart unumgänglich ist. Und, die schlanken Lampen sind alle, bis auf eine erreichbare Höhe, mit Graffiti übersät, usw. Man muss sich nur umschauen, um festzustellen, wie das teuer und mühsam Geschaffene verkommt. Was aber Frau Wandel-Hoefer nicht zu interessieren scheint, denn neue Projekte sind ja zu schaffen! Das ist schade.

Désirée Fox, Saarbrücken

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