Keine Nachwuchssorgen bei der Feuerwehr

Nonnweiler. 35 junge Feuerwehrangehörige aus den Löschbezirken der Gemeinde Nonnweiler haben ihre Grundausbildung absolviert. Über einen Zeitraum von zwei Monaten hatte der Lehrgang an neun Wochenendtagen stattgefunden und sich über rund 70 Unterrichts- und Übungsstunden erstreckt. Ziel dieses Lehrgangs ist die Vermittlung der Grundkenntnisse für die Verwendung im aktiven Feuerwehrdienst

Nonnweiler. 35 junge Feuerwehrangehörige aus den Löschbezirken der Gemeinde Nonnweiler haben ihre Grundausbildung absolviert. Über einen Zeitraum von zwei Monaten hatte der Lehrgang an neun Wochenendtagen stattgefunden und sich über rund 70 Unterrichts- und Übungsstunden erstreckt. Ziel dieses Lehrgangs ist die Vermittlung der Grundkenntnisse für die Verwendung im aktiven Feuerwehrdienst.Danach schließt sich über zwei Jahre die Vertiefung dieser Kenntnisse und Fertigkeiten in Übungen auf Standort- und Gemeindeebene an. Gleichfalls auf Gemeindeebene können die jungen Feuerwehrleute sodann an einem Truppführerlehrgang teilnehmen. Und wenn auch diese Hürde genommen ist, hat man die Befähigung, weiterführende Lehrgänge zu besuchen. Im Vorfeld der Grundausbildung hatte der obligatorische acht Doppelstunden umfassende Erste-Hilfe-Lehrgang stattgefunden. Dieser wurde wieder kostenlos vom DRK-Ortsverein Primstal unter Leitung von Berthold Wagner durchgeführt.

Der umfangreiche Lernzielkatalog der Grundausbildung umfasst die Vermittlung rechtlicher Grundlagen, Brennen und Löschen, Unfallverhütung, Fahrzeug- und Gerätekunde, Rettungswesen und Verhalten bei Gefahr sowie Wasserversorgung und technische Hilfe.

Praktische Einsatzübungen

Neben dem theoretischen Unterricht standen praktische Einsatzübungen zu den verschiedenen Themen. Unterrichtet und geübt wurde in beziehungsweise an den Feuerwehrgerätehäusern Nonnweiler und Primstal, da hier aufgrund Kapazität und Ausstattung ideale Gegebenheiten vorherrschen. Der Abschluss fand dieses Mal in Primstal statt.

Während im theoretischen Teil der Lernzielkontrolle 30 Fragen schriftlich beantwortet werden mussten, bestand der praktische Part aus einem Löschangriff sowie Einsatzübungen mit hydraulischem Rettungsgerät und tragbaren Leitern. Bürgermeister Franz Josef Barth und Gemeindewehrführer Frank Feid konnten schließlich allen Teilnehmern die Urkunde zum erfolgreichen Abschluss ihrer Grundausbildung überreichen.

Frank Feid hob die außergewöhnlich positive Entwicklung in Sachen Feuerwehrnachwuchs hervor. Waren es vor zwei Jahren immerhin 16 Aktive, die ihre Grundausbildung erfolgreich beendeten, so hatte sich diese Zahl mit nunmehr 35 Absolventen mehr als verdoppelt. Angesichts dieses Ergebnisses braucht man sich keine Sorgen um den Nachwuchs zu machen. red

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