Keine Lösung für Wellesweiler Verkehrsprobleme in Sicht

Wellesweiler. Große Unzufriedenheit herrscht seit vielen Monaten im Ortsrat Wellesweiler über die Verkehrssituation in der Homburger Straße. Und so hatte der Rat in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch das Thema erneut auf der Tagesordnung. "Doch es gibt absolut nichts Neues, was ich erzählen könnte zu dem Thema

 Immer wieder fahren Lkw trotz Verbots in die Ortsmitte von Wellesweiler und "stranden" dann vor der Eisenbahnunterführung, wo sie von Polizei oder Abschleppdienst zurückgelotst werden müssen. Foto: hiegel

Immer wieder fahren Lkw trotz Verbots in die Ortsmitte von Wellesweiler und "stranden" dann vor der Eisenbahnunterführung, wo sie von Polizei oder Abschleppdienst zurückgelotst werden müssen. Foto: hiegel

Wellesweiler. Große Unzufriedenheit herrscht seit vielen Monaten im Ortsrat Wellesweiler über die Verkehrssituation in der Homburger Straße. Und so hatte der Rat in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch das Thema erneut auf der Tagesordnung. "Doch es gibt absolut nichts Neues, was ich erzählen könnte zu dem Thema. Die Sitzung im Rathaus war sehr deprimierend", berichtete Ortsvorsteher Hans Kerth. Gerne hätte er erste Maßnahmen, die für eine Verbesserung der Situation sorgen, mitgebracht, "doch man hat all unsere Überlegungen nicht aufgegriffen. Das einzige, was uns versprochen wurde, war die Erneuerung einiger Schilder, doch das auch erst frühestens im September", sagte Kerth weiter.Ein wenig Bewegung habe man beim Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) bemerkt, hier soll bereits an der Autobahn eine neue Beschilderung für eine Ableitung des Schwerlastverkehrs sorgen. "Doch ich habe noch nie so viele Vorschriften gehört, warum all die Verkehrszeichen, die wir uns gewünscht hatten, nicht aufgestellt werden dürfen", so Kerth.

Vor fast genau einem Jahr hatte der Ortsrat sich mit dem Thema umfassend beschäftigt und ein Bündel von Maßnahmen sollte den Lkw-Verkehr frühzeitig abfangen und zu den entsprechenden Industriegebieten umleiten. Aber, wie der Ortsvorsteher erläuterte, würden die geforderten Lkw-Ableitungsschilder nicht aufgestellt. "Dabei hat sich die Verwaltung auf ein Gutachten gestützt. Bei einer Verkehrszählung passierten durchschnittlich 10 000 Fahrzeuge die Ortsmitte, lediglich vier Prozent davon war Schwerlastverkehr. Also reichen 200 bis 250 Lkw am Tag nicht aus, um hier weitere Maßnahmen zu treffen", berichtete Kerth aus der Sitzung vom Vortag weiter. Er äußerte schließlich die Vermutung, dass da auch in Zukunft nichts zu erwarten sei.

Geduld haben müssen Anwohner in den kommenden vier Jahren noch in der Winterfloßsiedlung. Hier hatten sich einige der Ortsratsmitglieder vor der Sitzung zu einer Ortsbegehung der Rosenstraße getroffen. "Die Anlage sieht gut aus, auch die Feuerwehrumfahrt ist fertig gestellt. E sollen noch ein Spielplatz für alle Generationen entstehen und wenn die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, wird schließlich noch der Bürgersteig erneuert", erklärte der Ortsvorsteher. Gleichzeitig wies er aber bereits jetzt schon darauf hin, dass die Feuerwehrumfahrten keine Parkflächen sind.

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