Impfkampagne gegen Corona Ministerium erklärt Entscheidung: Warum an Saarlands Schulen nicht geimpft wird

Saarbrücken · Vor der Rückkehr ins Klassenzimmer wollen sich viele Schüler impfen lassen. Warum es an den Saar-Schulen selbst trotzdem keine Corona-Impfungen geben soll, haben wir nachgefragt. Was das Ministerium dazu sagt.

 Jugendliche ab zwölf Jahren können sich im Saarland in der Arztpraxis oder im Imfpzentrum impfen lassen, aber nicht in der Schule.

Jugendliche ab zwölf Jahren können sich im Saarland in der Arztpraxis oder im Imfpzentrum impfen lassen, aber nicht in der Schule.

Foto: dpa/Sven Hoppe

In Bayern sollen bald die Impfbusse an die Schulen rollen, damit sich Jugendlichen ab zwölf Jahren unkompliziert gegen Corona impfen lassen können. Dies soll helfen, im neuen Schuljahr Schul- oder Klassenschließungen zu verhindern. Eine solche Kampagne wäre auch hierzulande „sehr sinnvoll“, meint Landesschülersprecher Lennart-Elias Seimetz. „Die Impfbereitschaft der Schülerinnen und Schüler ist aus unserer Erfahrung groß. Jetzt, da die Stiko eine offizielle Impfempfehlung für junge Menschen zwischen zwölf und 17 Jahren herausgegeben hat, bleibt nur noch die Frage des niedrigschwelligen Angebots“, so Seimetz. Und er ist davon überzeugt: „Je niederschwelliger das Angebot desto besser. Wichtig ist, dass auch Impfungen während der Schulzeit möglich sind, damit möglichst schnell jeder den Zugang zu einer Impfung bekommt und ein sichererer Schulstart möglich ist.“