Keine gesplittete Abwassergebühr in der Stadt Merzig

Merzig. In Merzig kommt es vorerst nicht zur Einführung einer gesplitteten Abwassergebühr: Der Stadtrat lehnte am Mittwochabend einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion ab, die eine Umstellung auf eine gesplittete Gebühr zum Jahr 2013 gefordert hatte

Merzig. In Merzig kommt es vorerst nicht zur Einführung einer gesplitteten Abwassergebühr: Der Stadtrat lehnte am Mittwochabend einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion ab, die eine Umstellung auf eine gesplittete Gebühr zum Jahr 2013 gefordert hatte. 19 Ratsmitglieder unterstützten den Antrag, 19 votierten dagegen, drei enthielten sich - durch die Pattsituation gilt der Antrag als nicht angenommen. Bei der gesplitteten Abwassergebühr würde sich deren Höhe nicht mehr wie bislang allein an der Menge des verbrauchten Leitungswassers richten. Die Gebührenhöhe würde sich stattdessen zum Teil nach dem Frischwasserverbrauch berechnen, zum anderen nach der Größe der versiegelten Fläche, die das Grundstück eines jeden Gebührenzahlers beansprucht.Die SPD hält das für die gerechteste Lösung zur Berechnung der Abwassergebühr: Wer viel versiegelte Fläche besitze, leite mehr Abwasser ins Kanalnetz ein und solle dafür stärker zur Kasse gebeten werden. Die Freien Wähler und die Grünen unterstützten den SPD-Antrag, während die CDU, die FDP und die Linke ihn ablehnten. < Ausführlicher Bericht folgt. cbe

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