Keine Gebührenerhöhung geplant

Marpingen. Mit einer Spatenstichzeremonie fiel symbolisch der Startschuss für den Bau des neuen Wertstoff-Zentrums in Marpingen. Diesen Termin nutzten der Entsorgungsverband Saar (EVS) gemeinsam mit Bürgermeister Werner Laub, um den Bürgern das Projekt im Einzelnen vorzustellen

 Die Gruppe der "Offiziellen" verschaffte sich vor dem Spatenstich zum neuen Wertstoff-Zentrum einen umfassenden Überblick über den Beginn der Baumaßnahmen. Foto: Mohr

Die Gruppe der "Offiziellen" verschaffte sich vor dem Spatenstich zum neuen Wertstoff-Zentrum einen umfassenden Überblick über den Beginn der Baumaßnahmen. Foto: Mohr

Marpingen. Mit einer Spatenstichzeremonie fiel symbolisch der Startschuss für den Bau des neuen Wertstoff-Zentrums in Marpingen. Diesen Termin nutzten der Entsorgungsverband Saar (EVS) gemeinsam mit Bürgermeister Werner Laub, um den Bürgern das Projekt im Einzelnen vorzustellen. Außerdem versprach EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker, dass in den kommenden Jahren keine Gebührenerhöhungen zu erwarten seien.

Inbetriebnahme im Frühjahr

Für das Frühjahr 2013 ist die Inbetriebnahme des modernen EVS-Wertstoff-Zentrums Marpingen geplant. An sechs Tagen in der Woche wird die Anlage geöffnet sein. Zahlreiche Wertstoffe - von A wie Altkleider bis Z wie Zinkblech - können hier nach der Fertigstellung kostenfrei abgegeben werden. Lediglich für Baumischabfälle und Ähnliches werden Gebühren erhoben.

Um den Bürgern das Abfalltrennen und damit den Beitrag zum Umweltschutz so leicht wie möglich zu machen, hat der EVS ein flächendeckendes Netz an Wertstoff-Zentren aufgebaut. Mit der Marpinger Anlage stehen den Saarländern bald 19 Abgabestellen zur Verfügung. Eine weitere Anlage in Perl kommt noch 2013 dazu. Die Standorte für die Wertstoff-Zentren des EVS wurden insgesamt so gewählt, dass für jeden Bürger eines in gut erreichbarer Nähe gelegen ist. In dem Zusammenhang bemerkte der EVS-Geschäftsführer, dass jedes der dann 20 Wertstoff-Zentren frei benutzt werden kann. Lediglich das Wertstoffzentrum in der Kreisstadt in St. Wendel, das nicht zum Verbund der EVS gehört, bilde dabei eine Ausnahme und stehe nur der Bevölkerung des Stadtgebietes offen.

Als eine Erleichterung für die Benutzung der Wertstoffzentren der EVS charakterisierte Ecker die Einbeziehung einer befahrbaren Rampe, die besonders bei sperrigen Entsorgungsgütern ein rückenschonendes Entladen aus dem Auto oder vom Hänger in die Container ermögliche.

Bürgermeister Werner Laub, der sich im Vorfeld der Veranstaltung vor Ort selbst einen Überblick über den Beginn der Baumaßnahmen verschafft hatte, freute sich sehr, dass nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten in der Planungs- und Genehmigungsphase das Projekt nun auf den Weg gebracht worden sei.

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