Keine Blaualgen: Dennoch wird der Rohrbach weiter untersuchtKeine Blaualgen: Der Rohrbach wird aber weiter untersucht

Rohrbach. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) hat gestern weitere Untersuchungen am Rohrbach angekündigt, nachdem dort am vergangenen Freitag ein ungewöhnlicher Film auf dem Bachlauf entdeckt worden (wir berichteten)

Rohrbach. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) hat gestern weitere Untersuchungen am Rohrbach angekündigt, nachdem dort am vergangenen Freitag ein ungewöhnlicher Film auf dem Bachlauf entdeckt worden (wir berichteten). Wie der LUA-Mitarbeiter Michael Kessler, der am Freitag nach dem Umweltalarm gemeinsam mit Polizisten und Feuerwehrleuten den Rohrbach nahe der Mühlstraße untersucht hatte, gestern auf SZ-Nachfrage erläuterte, wurden in einem Graben neben dem Rohrbach eine kleine Fläche mit natürlichen Zersetzungsprodukten ausgemacht. "Es war aber rasch klar, dass von der Fläche keine Gefahr für den an dieser Stelle naturnahe und sauberen Bach ausging. Auch eine Ölsperre war nicht erforderlich - allein schon wegen der geringen Ausdehnung." Auch wenn das Landesamt noch nicht genau sagen konnte, was die Ursache für die auffällige Veränderung war, betonte Kessler, die Einschätzung der Feuerwehr, es könne sich womöglich um Blaualgen gehandelt, sei wohl vorschnell gewesen. "Blaualgen bilden sich auf den Gewässern eher in den Sommer- und Herbstmonaten, aber nicht zur jetzigen Jahreszeit." Den genauen Zustand des Rohrbachs an dieser Stelle sollen nun weitere labortechnische Untersuchungen klären. Zudem werde auch das angrenzende Wiesengelände näher untersucht. Auch wenn derzeit nichts für eine solche Annahme spreche, soll vorsorglich auch geprüft werden, ob es illegale Einleitungen in der Rohrbach gegeben hat. schet

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