Keine Bergleute im Ordnungsdienst

Püttlingen. Das Vorhaben der CDU Püttlingen, den kommunalen Ordnungsdienst um sechs Personen auszubauen und diese Stellen mit ehemaligen Bergleuten zu besetzen, ist gescheitert. Die RAG hätte sich grundsätzlich bereit erklärt, die Ausbildungs- und Lohnkosten für die ersten beiden Jahre zu übernehmen

Püttlingen. Das Vorhaben der CDU Püttlingen, den kommunalen Ordnungsdienst um sechs Personen auszubauen und diese Stellen mit ehemaligen Bergleuten zu besetzen, ist gescheitert. Die RAG hätte sich grundsätzlich bereit erklärt, die Ausbildungs- und Lohnkosten für die ersten beiden Jahre zu übernehmen. Der Plan, ehemalige Bergleute ohne öffentliche Ausschreibung der Stellen zu beschäftigen, scheiterte allerdings am Veto des Personalrats der Stadt Püttlingen. Das entspreche nicht dem Gleichheitsgrundsatz, bemängelte das Gremium und hatte die dafür zuständige Einigungsstelle zur Entscheidung angerufen. Diese Einigungsstelle, mit je zwei Vertretern der Stadtverwaltung und des Personalrates sowie einem unabhängigen Arbeitsrichter besetzt, gab der Eingabe des Personalrates recht. Jetzt werden mithin die Stellen des kommunalen Ordnungsdienst (wahrscheinlich werden es keine sechs mehr sein) ausgeschrieben beziehungsweise durch interne Umbesetzungen im Rathaus besetzt, hieß es auf Nachfrage der Saarbrücker Zeitung. Bleibt nachzutragen, dass die einzustellenden Kräfte auch in der Verkehrsüberwachung, also als Hilfspolizisten (Hipos), eingesetzt werden sollen. Dass Püttlingen überhaupt einen Ordnungsdienst braucht, liegt unter anderem daran, dass die Stadt jährliche Aufwendungen von etwa 100 000 Euro registriert - zur Beseitigung von Schäden, die durch Vandalismus, Trinkgelage und Verschmutzungen entstehen. Ein Ärgernis, das man durch die geplante Truppe reduzieren wollte. et

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