Kein Fußballspiel ohne den 23. Mann

Marpingen. Die Fußballschiedsrichter der Schiedsrichtergruppe Schaumberg trafen sich zum Kameradschafts- und Ehrungsabend im Clubheim des FC Hellas Marpingen und ehrten an diesem Abend verdiente Mitglieder. Etwas drollig ging's dabei schon zu: Denn sie heißen beide mit Nachnamen Ohlmann, sind aber, wie sie in der Runde betonten, miteinander weder verwandt noch verschwägert

Marpingen. Die Fußballschiedsrichter der Schiedsrichtergruppe Schaumberg trafen sich zum Kameradschafts- und Ehrungsabend im Clubheim des FC Hellas Marpingen und ehrten an diesem Abend verdiente Mitglieder. Etwas drollig ging's dabei schon zu: Denn sie heißen beide mit Nachnamen Ohlmann, sind aber, wie sie in der Runde betonten, miteinander weder verwandt noch verschwägert.Dennoch haben der Verbandsschiedsrichterobmann Heribert Ohlmann aus Marpingen und Joachim Ohlmann aus Tholey einiges gemeinsam. Denn beide stammen aus Alsweiler, und beide sind seit vielen Jahren mit Begeisterung Schiedsrichter. Grund genug, sie dafür zu ehren: Beide wurden für die langjährige Ausübung ihrer Schiedsrichtertätigkeit vom Saarländischen Fußballverband mit der Goldenen Verbandsschiedsrichter-Ehrennadel ausgezeichnet.

Kreisschiedsrichterobmann Georg Wettmann ehrte zudem mit der goldenen Verbandsehrennadel Christian Backes, Günther Müller, Ewald Maldener und Albert Rauber. Georg Wettmann und Obmann Erich Mauer zeichneten auch Marco Wirbel, Steffen Woll und Stefan Schnur für fünfjährige aktive Schiedsrichtertätigkeit, Armin Kämmerling für zehnjährige Schiedsrichtertätigkeit und Siegbert Morsch für 20 Jahre Engagement als Fußballschiedsrichter.

Für 25-jährige Schiedsrichtertätigkeit wurden zudem Erik Neis und Johannes Sartorius ausgezeichnet. Zum Ehrenschiedsrichter wurde Dietmar Hülsberg ernannt, der bereits seit über 50 Jahren seine Freizeit der Schiedsrichterei opfert, wie der Schiedrichterverband mitteilt.

Mauer machte allen Geehrten Mut: "Wir brauchen uns für unser Hobby Schiedsrichter nicht zu schämen. Im Gegenteil: Wir können stolz auf sie sein, denn die meisten Zuschauer wollen fairen, sauberen und technischen Fußball sehen und hierfür sind wir zuständig.

Es gibt leider zu viele Zuschauer, die das Spiel nur durch die Vereinsbrille sehen. Wir Schiedsrichter sind nicht fehlerlos, wir sind Menschen und keine Computer und so wollen wir auch gesehen werden: als Spielpartner und nicht als Spielverderber." red

"Wir brauchen uns für unser Hobby Schiedsrich- ter nicht zu schämen. Im Gegenteil: Wir können stolz auf sie sein."

Obmann

Erich Mauer

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