KEB lädt zum Vortrag über Johannes Kirschweng ein
St. Ingbert. In der Reihe: "Vergessene Schriftsteller" lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am Dienstag, 15. November, um 19 Uhr zum Vortragsabend "Johannes Kirschweng" anlässlich des 60. Todestages in den Konferenzraum der KEB, Karl-August-Woll-Str. 33 nach St. Ingbert ein. Patrik H. Feltes beleuchtet Leben und Werke des Schriftstellers
St. Ingbert. In der Reihe: "Vergessene Schriftsteller" lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am Dienstag, 15. November, um 19 Uhr zum Vortragsabend "Johannes Kirschweng" anlässlich des 60. Todestages in den Konferenzraum der KEB, Karl-August-Woll-Str. 33 nach St. Ingbert ein. Patrik H. Feltes beleuchtet Leben und Werke des Schriftstellers. Der in Wadgassen geborene Kirschweng absolvierte nach Konvikt in Trier, Notabitur 1918 und kurzfristigem Einsatz als Scharfschütze an der französischen Kriegsfront das Priesterseminar in Trier mit dem Ziel, katholischer Priester zu werden.Nicht zuletzt seine ersten literarischen Erfolge Ende der 20er Jahre (Der Überfall der Jahrhunderte, 1928) und eine Lungenkrankheit lassen in Kirschweng den Wunsch entstehen, die Priesterlaufbahn aufzugeben und sich ganz dem Schriftstellerberuf zu widmen. Nach vielen vergeblichen Bitten um Freistellung vom Priesteramt wird sie ihm schließlich gewährt und er gestaltet fortan seinen Lebensmittelpunkt im Hause seiner Eltern in Wadgassen. Heimat zählt im Werk Kirschwengs zu den am intensivsten bearbeiteten Themen. Dienten die Heimat-Kulissen der Erzählungen vor 1935 dem Ziel der Rückgliederung der Saar an das Reich, so werden sie nach 1945 zu Ideen von politischer Autonomie mit europäischer Blickrichtung genutzt. red
Repro-Foto: Kastner