Kaum Lichtblick am Köllertal-Himmel

Die frühwinterlich-kalte Wetterlage, die sich mit der Jahreszeit angepassten Temperaturen im ersten Monatsdrittel eingespielt hat, bleibt uns auch am 3. Adventswochenende erhalten. Seit der Wochenmitte bestimmt ein umfangreiches, sich vom Ostseeraum bis zum westlichen Mittelmeer erstreckende Tiefdrucksystem unser Wetter, das ganz Mitteleuropa mit feucht-kalter Luft überdeckt

Die frühwinterlich-kalte Wetterlage, die sich mit der Jahreszeit angepassten Temperaturen im ersten Monatsdrittel eingespielt hat, bleibt uns auch am 3. Adventswochenende erhalten. Seit der Wochenmitte bestimmt ein umfangreiches, sich vom Ostseeraum bis zum westlichen Mittelmeer erstreckende Tiefdrucksystem unser Wetter, das ganz Mitteleuropa mit feucht-kalter Luft überdeckt. Dabei sorgte das steuernde Tief Tine über Oberitalien für Schneefälle in Süddeutschland. Doch im Köllertal bemerkten wir, abgesehen vom Wolkenschirm, nicht viel von diesem Schneetief. Lediglich die Ausläufer des Vorgängertiefs Sabrina über dem Nordmeer brachten am Dienstagabend leichtes Schneerieseln, so dass das Köllertal eine leichte "Puderzucker-Schicht" erhielt. Zum Wochenende wird sich ohnehin schwacher Zwischenhocheinfluss durchsetzen, doch Sonnenschein wird weiterhin Mangelware bleiben, nur vereinzelt tun sich mal größere Wolkenlücken auf, doch meist zeigt sich der Himmel dicht bewölkt, Grau in Grau und teils auch neblig-trüb. Heute kann es bei Höchstwerten um den Gefrierpunkt etwas schneien, während es morgen bei trübem Himmel trocken ist. Der dritte Adventssonntag könnte einige Aufhellungen mit kurzen sonnigen Lichtblicken bringen. Es ist kalt bei Temperaturen von minus ein bis plus drei Grad. Nachts gibt es leichten Frost. Wenig Änderung der eher ruhigen und bewölkten Wetterlage verspricht der Wochenanfang. Danach ist aber die weitere Tendenz noch ungewiss, da die Wettermodelle recht unterschiedliche Szenarien zulassen. Sowohl unbeständiges und nass-kaltes Wetter mit Schnee, als auch milderes Wetter mit Regen liegen im Bereich des Möglichen. Relativ ausgeschlossen dürfte jedoch eine stabile, trockene Hochdrucklage sein. Am ehesten sollten wir uns von daher auf Temperaturen wie bisher, also zwischen null und fünf Grad einstellen, und mit Niederschläge sowohl in der fester als auch flüssigen Form rechnen. Zu Weihnachten ist noch jedes Wetter möglich. Nur die Statistik spricht für weiße Weihnachten, denn im Durchschnitt ist in unserer Region etwa alle sieben Jahre mit Schnee an den Feiertagen zu rechnen - und zum letzten Mal erlebten wir 2001 weiße Weihnachten im Saarland.

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