Katholiken proben künftige Zusammenarbeit

Homburg/Speyer. Für fünf Pfarreien des Bistums Speyer soll das Konzept "Gemeindepastoral 2015" schon ab diesem Jahr Wirklichkeit werden. Wie Generalvikar Franz Jung in einer Ausschreibung ankündigte, können sich die 124 derzeit bestehenden Pfarreiengemeinschaften darum bewerben, ab Mai als "Projektpfarreien 2015" nach den Maßgaben des neuen Seelsorgekonzepts zu arbeiten

Homburg/Speyer. Für fünf Pfarreien des Bistums Speyer soll das Konzept "Gemeindepastoral 2015" schon ab diesem Jahr Wirklichkeit werden. Wie Generalvikar Franz Jung in einer Ausschreibung ankündigte, können sich die 124 derzeit bestehenden Pfarreiengemeinschaften darum bewerben, ab Mai als "Projektpfarreien 2015" nach den Maßgaben des neuen Seelsorgekonzepts zu arbeiten. 2015 werden aus bisher 346 Pfarrgemeinden im Bistum 70 neue große Pfarreien entstehen. Die fünf Projektpfarreien sollen bis dahin die in verschiedenen diözesanen Arbeitsgruppen erarbeiteten Kooperationsformen für die Gemeinden in der Praxis erproben und Erfahrungen für die weitere Konzeption des Prozesses sammeln. Sie werden deshalb in dieser Zeit auch intensiv von der Abteilung Gemeindeseelsorge im Bischöflichen Ordinariat begleitet.Erste Aufgabe der Projektpfarreien wird es sein, die im November anstehenden Wahlen der Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte nach den neuen Rahmenbedingungen durchzuführen. Diese sehen auf der Ebene der neuen Pfarreien jeweils einen gemeinsamen Pfarreirat und einen Verwaltungsrat vor, auf Ebene der einzelnen Gemeinden innerhalb der großen Pfarrei aber auch gewählte Gemeindeausschüsse, die sich um die seelsorglichen Aufgaben und die Vermögensangelegenheiten vor Ort kümmern. Ebenso soll schon das Seelsorgerteam zusammenarbeiten. Dieses besteht in der Regel aus einem leitenden Pfarrer, einem kooperierenden Priester sowie weiteren hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. red

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