Katastrophen-Szenario gemeistert

Holz · Das Drehbuch für die Jugend-Übung von Feuerwehr und THW Riegelsberg sorgte wieder für allerhand Action. So sahen viele Schaulustige beim inszenierten Rettungseinsatz an der Holzer Glück-Auf-Halle zu.

 Übung an der Holzer Glück-Auf-Halle: Die Feuerwehr dringt unter Atemschutz in den Vorraum ein, das THW bereitet die Rettung Eingeschlossener vom Hallendach aus vor.Foto: Uwe Schulze/Feuerwehr

Übung an der Holzer Glück-Auf-Halle: Die Feuerwehr dringt unter Atemschutz in den Vorraum ein, das THW bereitet die Rettung Eingeschlossener vom Hallendach aus vor.Foto: Uwe Schulze/Feuerwehr

Foto: Uwe Schulze/Feuerwehr

Die Feuerwehrsirene riss die Holzer Bürger am Samstag, 15.15 Uhr, aus ihrer Wochenendruhe. Vier Einsatzautos der Heusweiler Feuerwehr und drei des Technischen Hilfswerks (THW) jagten durch die Straßen zur Glück-Auf-Halle. Denn dort waren zwei Autos ineinander verkeilt und aus der Halle drang Rauch - allerdings nur theoretisch.

Viele Schaulustige standen um die Halle und die beiden Autos herum. Schnell war klar, dass es sich nicht um einen Ernstfall, sondern um eine Übung handelte. Die Heusweiler Jugendfeuerwehr und die THW-Jugend waren zu ihre jährliche Gemeinschaftsübung gekommen. Auf Grund eines technischen Defekts, so das Übungsszenario, war es im Eingangsbereich der Halle zu einer starken Rauchentwicklung gekommen, Menschen waren eingeschlossen. Zwei Autofahrer waren so abgelenkt, dass deren Wagen ineinander krachten und eine Person zwischen sich einklemmten.

Unter der Einsatzleitung von Tobias Barth stellten die jungen Heusweiler Feuerwehrleute die Wasserversorgung sicher, drangen mit Atemschutzgeräten in die Halle ein und sorgten mit einem Überdrucklüfter dafür, dass die Halle wieder rauchfrei wurde, während die THW-Jugend unter der Leitung von Markus Philippi mit Leitern und Rutschen die eingeschlossenen Personen vom Hallendach retteten. Außerdem wurde die beiden Autos mit einem Seilzug voneinander gelöst und die eingeklemmte Person geborgen. 37 junge Feuerwehrleute und 35 junge THWler waren an der Übung beteiligt. "Es hat alles super geklappt, ich bin mit dem Ablauf der Übung hochzufrieden", bilanzierte Tobias Barth.

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