Kasteler Feuerwehr erweitert Gerätehaus

Kastel. Zehn Einsätze hatte der Löschbezirk Kastel im vergangenen Jahr abzuarbeiten, unter anderem eine nächtliche Personensuche, an der sich ein Großaufgebot an Hilfskräften beteiligte. Hinzu kamen eine technische Hilfeleistung bei einem Unfall am Verkehrskreisel an der Gomms Mühle sowie ein Einsatz beim dortigen Wohnungsbrand

 Auf dieser Freifläche wird an das vorhandene Gebäude ein bedarfsgerechter Erweiterungsbau realisiert. Foto: BTB Lauer

Auf dieser Freifläche wird an das vorhandene Gebäude ein bedarfsgerechter Erweiterungsbau realisiert. Foto: BTB Lauer

Kastel. Zehn Einsätze hatte der Löschbezirk Kastel im vergangenen Jahr abzuarbeiten, unter anderem eine nächtliche Personensuche, an der sich ein Großaufgebot an Hilfskräften beteiligte. Hinzu kamen eine technische Hilfeleistung bei einem Unfall am Verkehrskreisel an der Gomms Mühle sowie ein Einsatz beim dortigen Wohnungsbrand. Gut besucht wurden die Übungen und Schulungen, die 2012 auf dem Dienstplan standen. Dies berichtete Löschbezirksführer Sascha Jung in der Jahreshauptversammlung.Die Aus- und Fortbildung der Aktiven hatte dabei einen hohen Stellenwert: Sechs junge Feuerwehrleute schlossen ihre Grundausbildung mit Erfolg ab; bei der Schulung Digitalfunk gab es sechs erfolgreiche Teilnehmer. Außerdem ließen sich zwei Aktive an der Landesfeuerwehrschule zum Gerätewart ausbilden. Ralf Klasen leitete wieder die Brandschutzerziehung in der Kindertagesstätte. Die Jugendfeuerwehrgruppe besteht aus acht Jungen und drei Mädchen. Betreut wird die Nachwuchsorganisation von Thorsten Dewes, Sven Feldpausch und Markus Neuses. 2012 wechselten drei Nachwuchskräfte in die Einsatzabteilung; parallel gab es aber auch drei Neuzugänge in der Jugendwehr. In der Einsatzabteilung sind zurzeit 36 Aktive tätig; die Altersmannschaft besteht aus vier Kameraden.

Bürgermeister Franz Josef Barth und Ortsvorsteher Magnus Jung konnten weiterhin Erfreuliches berichten: Die Baugenehmigung zur Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses wurde erteilt, die Finanzierung steht. Zu den ermittelten Baukosten von etwa 250 000 Euro gewährt das Land eine Bedarfszuweisung in Höhe von 50 Prozent. Die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn liegt vor, so dass der Auftrag zur Ausführung der Fundament- und Gründungsarbeiten bereits durch den Gemeinderat vergeben werden konnte.

Der dringend notwendigen Erweiterung des Gerätehauses steht also nichts mehr im Wege. Sobald die Witterung es ermöglicht, kann es losgehen. Dass die Kasteler Feuerwehrleute vieles in Eigenleistung ausführen werden, versteht sich von selbst. So geschehen beim ersten Umbau 1989. red

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