Karten, Kerzen und Schmuck für einen guten Zweck

Schmelz. An etlichen Tagen im Jahr engagiert sich Hermine Conrad aus Schmelz-Limbach für krebskranke Kinder im Saarland. Die 75-jährige verkauft seit drei Jahren zu Gunsten krebskranker Kinder Karten, Kerzen und Schmuck an den Hochwaldkliniken Weiskirchen. Dieses Engagement würdigten jetzt 220 SZ-Leser mit der Wahl zu "Saarlands Besten"-Einzelperson im Mai

 Hermine Conrad. Foto: Privat

Hermine Conrad. Foto: Privat

Schmelz. An etlichen Tagen im Jahr engagiert sich Hermine Conrad aus Schmelz-Limbach für krebskranke Kinder im Saarland. Die 75-jährige verkauft seit drei Jahren zu Gunsten krebskranker Kinder Karten, Kerzen und Schmuck an den Hochwaldkliniken Weiskirchen. Dieses Engagement würdigten jetzt 220 SZ-Leser mit der Wahl zu "Saarlands Besten"-Einzelperson im Mai.Alle zwei Wochen wird sie von ihrer Tochter mit dem Auto von Limbach zu den Hochwaldkliniken in Weiskirchen gefahren. Den Auf- und Abbaus mit einberechnet bringt Conrad an ihrem Verkaufsstand acht Stunden zu. An etwa 25 Tagen im Jahr engagiert sich so die gebürtige Limbacherin. Dafür bastelt sie das ganze Jahr über Grußkarten, dekoriert Kerzen und stellt Schmuck aus Steinen her. Das Material für die selbst gebastelten und gestalteten Sachen stellt sie selbst. "Das ist meine persönliche Spende an die Kinder", erklärt die Mutter von drei erwachsenen Kindern.

Und damit nicht genug, setzt sich Hermine Conrad seit nunmehr zehn Jahren ehrenamtlich für den Adventsbasar der Weiskircher Hochwaldkliniken ein. Zusammen mit anderen Frauen hilft sie die zum Verkauf bestimmten Weihnachtsgestecke anzufertigen. Mit den kompletten Erlösen aus ihrem Verkaufsstand und dem alljährlichen Adventsbasar werden die beiden Klinik-Clowns Pompom und Pini finanziert. Diese besuchen die am Uniklinikum Homburg behandelten krebserkrankten Kinder. Im Schnitt kämen pro Jahr aus den Adventsbasar- und Verkaufsstand-Erlösen etwa 3000 Euro zusammen, sagt Conrad. "Ich will einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder trotz ihres Leidens etwas Freude im Leben haben", sagt die Hausfrau. Die Kraft für ihr ehrenamtliches Tun schöpfe sie aus der Freude, den krebskranken Kindern helfen zu können. Nachdem ihr Ehemann im Jahr 2007 verstarb, suchte Hermine Conrad nach einer sinnvollen Betätigung. Über ihre Tochter, die an den Hochwaldkliniken Weiskirchen angestellt ist, kam sie zu dem ehrenamtlichen Engagement zum Wohl krebskranker Kinder im Saarland. bera

Auf einen Blick

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werden soll? Dann senden Sie diese an: Saarbrücker Zeitung, Stichwort: "Saarlands Beste", Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken. bera

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