Karl-Heinz Remark plädiert für Verkehrsübungsplatz in Ludweiler

Ludweiler. Karl-Heinz Remark, Fraktionsvorsitzender der Interessengemeinschaft "Pro Völklingen", hat vorgeschlagen, die marode Neue Siedlung in Ludweiler zu einem Verkehrsübungsplatz auszubauen. Derzeit, so Remark, gebe es im Saarland nur ein einziges solches Gelände bei Sulzbach-Hühnerfeld

Ludweiler. Karl-Heinz Remark, Fraktionsvorsitzender der Interessengemeinschaft "Pro Völklingen", hat vorgeschlagen, die marode Neue Siedlung in Ludweiler zu einem Verkehrsübungsplatz auszubauen. Derzeit, so Remark, gebe es im Saarland nur ein einziges solches Gelände bei Sulzbach-Hühnerfeld. Wenn in Ludweiler alle Abriss-Häuser beseitigt seien, böte sich hier eine ideale Gelegenheit. Dort befänden sich kurvenreiche Strecken, Berg und Tal, Gelände zum An- und Abfahren und vieles mehr. Da die Straßen bereits vorhanden seien und mit viel Grün und Bäumen bepflanzt seien, sei der Fahrlärm sehr eingeschränkt. Das Gelände könne mit wenigen Mitteln hergerichtet werden. Es sei dann für die Stadt und für Ludweiler ein Aushängeschild. Man könne dort auch Rennveranstaltungen abhalten, was mit Sicherheit auch Besucher aus dem benachbarten Frankreich anziehen werde. Ansonsten könne man mit den Automobilverbänden in Verbindung treten und auch mit der Polizei Gespräche ("zum Beispiel über Lehrgänge für Kinder") führen. Remark hat bei Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) beantragt, das Thema bereits in der nächsten Sitzung des zuständigen Stadtratsausschusses am kommenden Mittwoch auf die Tagesordnung zu setzen. Diese Sitzung ist nicht öffentlich. Viele Bewohner haben die Neue Siedlung (im Bereich Mittel- und Ringstraße) in Ludweiler verlassen. Aber andere haben erst kürzlich erklärt, dass sie trotz Bergbauschäden bis an ihr Lebensende dort bleiben wollten (die SZ berichtete). red

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